Verdienstkreuz am Bande für Karl-Martin Heringer
Ansporn und Vorbild für die Gesel ...

Martin Heringer (3.v.r.) mit seiner Frau Dorothea Lüdenbach (4.v.r.), seinen Enkelkindern, Bürgermeister Horst Krybus (2.v.r.) und Landrat Sebastian Schuster (r.). | Foto: Stadt Lohmar
  • Martin Heringer (3.v.r.) mit seiner Frau Dorothea Lüdenbach (4.v.r.), seinen Enkelkindern, Bürgermeister Horst Krybus (2.v.r.) und Landrat Sebastian Schuster (r.).
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Troisdorf - (den) Mit dem Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der
Bundesrepublik Deutschland wurde jetzt Karl-Martin Heringer für sein
jahrzehntelanges Engagement im sozialen Bereich, für Kinder und
Jugendliche, ausgezeichnet. Heringer war bis zu seinem Renteneintritt
2010 als Pädagoge bei der Caritas Bonn-Rhein-Sieg tätig.

Doch schon 1980 begann sein ehrenamtliches Engagement. Er war
Mitbegründer des Trägervereins „Abenteuerspielplatz
Friedrich-Wilhelms-Hütte“ und dort bis 1987 als 1. Vorsitzender
tätig. Von 1999 bis 2014 hatte er die Geschäftsführung inne, und
von 2014, bis zur Auflösung des Vereins 2018, wieder den ersten
Vorsitz.

1981 war Karl-Martin Heringer ebenfalls einer der Mitbegründer des
Fördervereins des Abenteuerspielplatzes; von 1989 bis 1998 war er
Beisitzer im Vorstand. Wenn sich auch der Verein auflöste und die
Finanzierung nicht mehr gesichert war, so setzte sich Karl-Martin
Heringer intensiv für die Fortführung des Abenteuerspielplatzes ein.

Dank seines Einsatzes wurde die Katholische Jugendagentur (KJA) Bonn
als neuer Träger gewonnen, so dass der Abenteuerspielplatz
unverändert bestehen kann. Täglich kommen bis zu 120 Kinder aus
über 20 Nationen auf den Abenteuerspielplatz, da ihnen hier die
Möglichkeit geboten wird, unter Begleitung von Sozialpädagogen zu
spielen, zu arbeiten und zu lernen. Die Kinder, größtenteils aus
sozialschwachen Familien, erlangen durch dieses außerordentliche
Konzept soziale Kompetenzen, die ihnen durch ihr normales Umfeld oft
nicht beigebracht werden. Zudem lernen sie den Umgang mit Menschen
verschiedener kultureller, religiöser und ethnischer Herkunft.

In der gesamten Zeit im Vorstand des Vereins war Karl-Martin Heringer
Impulsgeber vieler Projekte, die dann durch sein beispielhaftes
Engagement umgesetzt werden konnten. So ist es seinem Einsatz zu
verdanken, dass der Spielplatz seit 1984 ganzjährig ohne Pausen
geöffnet ist.

Den Ruhestand seit 2010 nutzte Karl-Martin Heringer um seinen Einsatz
für Kinder und Jugendliche zu verstärken: So kam die Gründung der
„KinderStiftung Troisdorf“ hinzu, in der der Lohmarer als
Kuratoriumsmitglied und Geschäftsführer tätig ist. Diese Stiftung
ist eine nachhaltige und dauerhafte Finanzierungsmöglichkeit für die
Kinder- und Jugendförderung in Troisdorf. Sie unterstützt sowohl
einzelne bedürftige Familien als auch größere Projekte.

„Durch Ihren Einsatz haben Sie es erreicht, dass die Stiftung
bereits wenige Jahre nach ihrer Gründung im Gemeinwesen und im
Bewusstsein vieler Bürger verankert ist“, hob Landrat Sebastian
Schuster hervor.

Seit 2016 setzt er sich zudem ganz gezielt für eine
Flüchtlingsunterkunft zum Schutz von Frauen und Kindern ein, die
alleine nach Deutschland gekommen sind.

„Sie sind ein Ansporn und Vorbild für uns, unsere Gesellschaft nach
bestem Wissen und und Kräften mitzugestalten und mitaufzubauen“,
mit diesen Worten überreichte Landrat Schuster die Ordensinsignien an
Karl-Martin Heringer.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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