Schulranzen-Aktion
Gleichen Start für i-Dötzchen ermöglichen

Freude über das Projekt bei der symbolischen Übergabe: der ehemalige Lions-Präsident Eric Schütz, Lions-Präsident Holger Hürten, Schauspieler Dietmar Bär (mit historischem Tornister) und Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski (v.l.). | Foto: Kaiser
  • Freude über das Projekt bei der symbolischen Übergabe: der ehemalige Lions-Präsident Eric Schütz, Lions-Präsident Holger Hürten, Schauspieler Dietmar Bär (mit historischem Tornister) und Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski (v.l.).
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Troisdorf - „Wir starten gleich – kein Kind ohne Schulranzen“ so das Motto
eines Projekts des Hilfsvereins „Tatort – Straßen der Welt“,
das der Lions Club Troisdorf mit Unterstützung der Stadt aufgegriffen
hat. „Damit ermöglichen wir Kindern sozialschwacher Familien
wenigstens materiell einen gleichwertigen Start in die Schule“,
erklärte Schauspieler Dietmar Bär, bekannt als Tatort-Kommissar
Freddy Schenk und seit vielen Jahren Ehrenmitglied des Lions Club
Troisdorf.

Auch in diesem Jahr erhalten wieder 100 angehende ABC-Schützen einen
hochwertigen Markenschulranzen, ein dazu passendes gefülltes
Mäppchen sowie einen Turnbeutel.

Sozialamt „ermittelt“

Die Ermittlungen, wer sich über so ein Schulstarterpaket freuen darf,
überlässt der Tatort-Kommissar in diesem Fall dem Sozialamt der
Stadt Troisdorf. Dank des Engagement des Tatort-Vereins und der
finanziellen Unterstützung durch die Troisdorfer Lions, können wir
so ein Lücke schließen, die trotz des Bildungs- und Teilhabepakets,
immer noch sehr groß ist“, sagt Ulrike Hanke, Leiterin des Sozial-
und Wohnungsamtes. Sie schätzt die Kosten, die Eltern für den
Schulstart ihrer Kinder aufwenden müssen, auf mehr als 200 Euro.

Die Akteure des Tatort-Vereins übergeben bewusst hochwertige
Markenschulranzen. „Zum einen muss das gute Stück mindestens vier
Jahre durchstehen und zum anderen soll man nicht bereits am Ranzen
erkennen können, aus welcher Schicht das Kind kommt“, erläutert
Dietmar Bär. Ihm sei es dabei ganz wichtig, dass zwar über das
Sozialamt festgestellt werde, welche Kinder so eine Hilfe benötigten,
„die Erstklässler sollen aber nicht erfahren, dass sie eine Spende
erhalten“. Die Kinder bekommen den neuen Ranzen von ihren Eltern.

In Troisdorf läuft das Projekt seit 2016, 400 Ranzen wurden in dieser
Zeit an I-Dötzchen vergeben.

- Heidi Kaiser

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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