Schlagabtausch
Das Hangelarer Haus der Nachbarschaft wurde zum Haus des Karneval

Nach Freigabe des Hauses an das närrische Volk begrüßen Nicole und Klaus Schumacher gemeinsam mit „El Presidente“ Dirk Huchler die Gäste. | Foto: Frenzel
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  • Nach Freigabe des Hauses an das närrische Volk begrüßen Nicole und Klaus Schumacher gemeinsam mit „El Presidente“ Dirk Huchler die Gäste.
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Hangelar - Das Wetter war ihnen hold und so kamen die Gäste auf Geheiß der
Ehrengarde Hangelar von Nah und von Fern zum großen Garde- und
Tollitätentreffen, um der Erstürmung des Hauses der Nachbarschaft
beizuwohnen. Die Zeit war reif, es für die Session 2020 als „Haus
des Karnevals“ zu okkupieren. Nicht nur das Prinzenpaar der Stadt
Sankt Augustin, Dirk I. und Petra II., das bei sonnigen 2°C im
offenen Cabriolet zum Schauplatz der Ereignisse gefahren wurde, freute
sich bei blendender Laune auf das Rededuell zwischen dem scheidenden
Bürgermeister Klaus Schumacher und „El Presidente“ Dirk Huchler.
Prinzenpaare, Dreigestirne, Garden, Vereine und Tanzgruppen aus der
Stadt und der Umgebeung unterstützten die freundschaftlich eng
verbundene Ehrengarde Hangelar in ihrem Bestreben, sich das Haus der
Nachbarschaft zu eigen zu machen.

Unter den martialisch anmutenden Klängen von Rammsteins „Engel“
trat zunächst Nicole Schumacher, die Gattin von Bürgermeister Klaus
Schumacher, in Slow Motion als schwarzer Engel verkleidet mit
übergroßen Flügeln über den „Dächern von Hangelar“ auf das
närrische Volk zu. In ihrer Ankündigung schien sie den
Repräsentanten der Stadt zunächst vertreten zu wollen, doch kurz
darauf erschien dieser höchst selbst, ein schwarzer Engel, der auf
langen Stelzen wie zuvor seine Gemahlin zur Musik von Rammsteins
„Engel“ den Schauplatz für den Schlagabtausch mit „El
Presidente“ Dirk Huchler betrat.

Nach einem furiosen verbalen Ringkampf in Reimform zwischen den
Protagonisten richtete die Kinderprinzessin der Stadt Sankt Augustin
Ashley I. einen Appell an den Bürgermeister, das Haus frei zu geben
und überreichte ihm ein rotes Herz, das er an seinem schwarzer Zepter
befestigte, bevor er dem närrischen Volk den Zugang zum Haus der
Nachbarschaft gewährte.

Mit der Musik von Carl Orffs Carmina Burana, dessen Libretto unter
anderem Themen umfasste wie die Gefahren von Trinken, Völlerei und
Wollust (ein Schelm, der Böses dabei denkt), erstürmte die
Ehrengarde Hangelar mit allen Gästen das Haus, wo neben Speisen und
Getränken ein aufwendiges Rahmenprogramm genossen werden durfte.

- Beatrix Frenzel

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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