Fair statt mehr
Aktionsgruppe präsentierte zur „Fairen Woche“ eine Ausstellung

Bürgermeister Klaus Schumacher (3.v.li.) und Vertretungen der Aktionsgruppe Fairer Handel Sankt Augustin bei der Präsentation der Ausstellung in der huma-Shoppingwelt. | Foto: Stadt Sankt Augustin
  • Bürgermeister Klaus Schumacher (3.v.li.) und Vertretungen der Aktionsgruppe Fairer Handel Sankt Augustin bei der Präsentation der Ausstellung in der huma-Shoppingwelt.
  • Foto: Stadt Sankt Augustin
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Sankt Augustin - „FAIR STATT MEHR“ lautet das Thema der bundesweiten Fairen Woche
(11.-25. September). An dieser größten Aktionswoche zum Fairen
Handel beteiligt sich auch die Aktionsgruppe Fairer Handel Sankt
Augustin. Die Stadt erhielt vor genau einem Jahr die Auszeichnung als
Fairtrade-Stadt.

Die Mitglieder haben eine kleine Posterausstellung mit
ausdrucksstarken Fotos arrangiert, die auf der Marktebene der
huma-Shoppingwelt prominent platziert ist. Nach allen gebotenen
Abstandsregeln konnte die Gruppe zur Eröffnung zahlreiche Kunden des
Centers ansprechen, auf den fairen Handel aufmerksam machen und mit
Informationen versorgen. Besonders begehrt war dabei ein Rezeptheft.
Gerade in Zeiten der Pandemie ist das Wort „Solidarität“ in aller
Munde. Viele haben Hilfsbereitschaft ganz lokal und regional am eignen
Leib erfahren dürfen. Aber wie sieht es in anderen Teilen der Welt
aus? In den Produzentenländern des globalen Südens, aus denen
zahlreiche Produkte zu uns geliefert werden? Wie kann ein gutes Leben
für möglichst viele Menschen auf dieser Welt aussehen? Wie müssen
sich unsere Produktions- und Konsummuster ändern, damit Hunger und
Armut, Klimawandel und Artensterben nicht weiter voranschreiten und
einer Milliarde Menschen zunehmend die Lebensgrundlage entzogen wird?
Und was kann jeder Mensch dazu beitragen?

„Am stärksten betroffen sind die Menschen im globalen Süden. Der
Faire Handel trägt mit seinen Maßnahmen entscheidend dazu bei, für
die dort tätigen Produzierenden und ihre Familien menschenwürdige
Lebens -und Arbeitsbedingungen zu schaffen“, sagt Christine Immhoff,
Fairtrade-Referentin und Gründungsmitglied der Gruppe. „Das Gute
ist, dass jeder als Kunde beim Einkauf ,Politik mit dem
Einkaufskorb‘ machen und zu den Waren mit dem Fairhandelssiegel
greifen kann. Die sind mittlerweile in jedem Supermarkt
erhältlich“, ergänzt Bürgermeister Klaus Schumacher. Nachhaltige
(faire) Produktion und nachhaltiger Konsum sind ein wichtiger Baustein
zur Lösung der globalen Probleme, um möglichst vielen Menschen auf
unserer Erde ein gutes Leben zu ermöglichen.

Noch bis zum 26. September kann die Ausstellung zu den Öffnungszeiten
der huma-Shoppingwelt auf der Marktebene besucht werden. Da die
Auslage von Informationsmaterial bedingt durch den Infektionsschutz
nicht möglich ist, können sich Interessierte mit ihren Fragen gerne
an die Aktionsgruppe wenden. Auch die Rezepthefte sind noch
erhältlich. Kontakt über Birgit Dannefelser im Büro für Natur- und
Umweltschutz der Stadt Sankt Augustin, 02241-243426 oder
birgit.dannefelser@sankt-augustin.de. Weitere Informationen gibt es
auch unter
www.faire-woche.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

22 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.