Eine Bereicherung
Die Planungen für eine neue Wohnanlage im Ortskern gehen voran

So könnte die Mauer nach der Restaurierung inklusive Durchlass aussehen. | Foto: Steimel (Montage)
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  • So könnte die Mauer nach der Restaurierung inklusive Durchlass aussehen.
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Ruppichteroth -

Vor Jahresfrist berichtete das Extra-Blatt über ein geplantes
Bauvorhaben im Ortskern von Ruppichteroth durch die Familie Brähmer,
vielen bekannt als Eigentümer und Betreiber der Seniorenresidenz
„Haus Tusculum“ in Broscheid und der Servicewohnanlage „Wohnen
am Markt“ in Neunkirchen. Darüber hinaus auch Eigentümer der
Seniorenresidenz „Kurhaus am Park“ und der Wohnanlage „Wohnen am
Kurhaus“ in Hennef.

Das Extra-Blatt hatte jetzt die Möglichkeit, erneut mit
Bürgermeister Mario Loskill sowie mit Jens Brähmer über den
Fortschritt der Ruppichterother Projekte zu sprechen. Das Bauvorhaben
in Ruppichteroth hat den Gemeinderat bereits passiert und durchläuft
im Moment die behördlichen Instanzen. Die Änderung des Bebauungs-
und Flächennutzungsplans soll Ende des Jahres zum Abschluss gebracht
werden. Danach folgen die Detailplanungen für den anschließenden
Bauantrag. Ohne größere Verzögerungen können spätestens Anfang
2022 die Bagger anrollen.
Das gesamte Projekt wird eine Bereicherung für Ruppichteroth, für
den Ortskern im Oderdorf. Das geplante Café, aber auch der große
Innenhof des Gebäudekomplexes (ca. 1.000 m²) machen die
Ruppichterother Ortsmitte noch attraktiver. Haus und Wohnungen werden
barrierefrei und behindertengerecht sein, Aufzüge sind
selbstverständlich, Tiefgarage ebenfalls. Zielpersonen für die mehr
als 90 Wohnungen sind Mieter ab 50 bis 60 Jahren aufwärts.

Im Zuge dieses Bauvorhabens wird auch die historische, weit über 100
Jahre alte Mauer entlang der Burgstraße restauriert. Diese
denkmalgeschützte, ortsbildprägende Stützmauer - zur Hälfte (30
Meter) im Besitz der Gemeinde - wird abgetragen und neu errichtet. Die
reinen Baukosten belaufen sich auf 420.000 Euro, davon werden 230.000
Euro (Höchstsumme) vom Land NRW über die Bezirksregierung Köln im
Rahmen des Dorferneuerungsprogramms beigesteuert. Die Planungs- und
Architektenkosten belaufen sich auf 71.000 Euro. Die Höhe dieser
Kosten ergibt sich aus den Gesamtkosten der Baumaßmaßnahme und sind
so nach einer Gebührenordnung festgelegt. Die Mauer erhält mittig
einen eineinhalb Meter breiten Durchgang zur Burgstraße und öffnet
damit den dahinter liegenden Bereich, die dortigen Grünanlagen zum
Oberdorf. Die Restaurierung der Mauer wird vor dem Bauvorhaben
Brähmer abgeschlossen sein. Im Zuge des Gesamtprojektes wird die
Pfarrgasse mittig mit einem Poller abgehangen.

Zum Plan- und Baufortschritt wird das Extra-Blatt vor Ort sein und
über weitere Details berichten.

So könnte die Mauer nach der Restaurierung inklusive Durchlass aussehen. | Foto: Steimel (Montage)
In keinem guten Zustand ist aktuell die historische Stützmauer entlang der Burgstraße. | Foto: Steimel
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