"Jeck bliev Jeck" in Rheidt
Prinz Rolf I. regiert die Rheidter Narren

Es ist soweit: der sechste Prinz der Kolpingsdynastie in Rheidt, Prinz Rolf I., tritt sein Amt an. | Foto: Mülhausen
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  • Es ist soweit: der sechste Prinz der Kolpingsdynastie in Rheidt, Prinz Rolf I., tritt sein Amt an.
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Rheidt - Kolpingsfamilie macht das halbe Dutzend voll

Den neugierigen Narren im knüppelvollen Krönungssaal Frohn
(„Lüches“) versprach der 1. Vorsitzende des Rheidter
Festkomitees, Roland Forst, spannende und unterhaltsame Stunden bis
zur Auflösung der Frage, wer denn nun in der kommenden Session das
närrische Volk führen wird. Fest stand bis dahin nur, dass die
Tollität aus den Reihen der Kolpingfamilie kommt. Nach der
Begrüßung übernahm der langjährige Sitzungspräsident Theo Fritzen
den Moderatorenstab und führte langsam, aber stetig zum Höhepunkt
des Abends, nämlich der Proklamation der neuen Tollität. Doch bevor
es soweit war, mussten einige Hürden genommen werden. Zunächst stand
die Verabschiedung des VVR-Dreigestirns an. Mit einer amüsanten
Präsentation auf Großleinwand wurden anschließend die 16 Mitglieder
des neuen Gefolges vorgestellt, die sich einem harten Quiz-, Bützjen-
und Prinzenmützencontest stellen mussten, um die Jury von ihrer
Karnevalstauglichkeit zu überzeugen.

Als Adjutant wurde schließlich Markus Josten auf die Bühne berufen,
dem kurz darauf die neue Tollität folgte. Durchgesetzt hatte sich
schließlich der dreifache Familienvater, Sozialversicherungsfachmann
und leidenschaftliche Trompeter Rolf Geus, der nun als Prinz Rolf I.
mit seinem Gefolge die Farben der Kolpingfamilie unter dem Motto
„Jeck bliev Jeck“ im närrischen Treiben der Session 1919/20
vertreten wird. Stadtchef Stephan Vehreschild hievte
höchstpersönlich, unterstützt von seinen Assistentinnen Hildegard
Seemayer und Miriam Richarz, den neuen Regenten auf den Narrenthron,
der sich anschließend bei allen Gefährten und Helfern bedankte und
dem Volk eine jecke, fröhliche Session versprach.

Ein außergewöhnliches Highlight soll nicht unerwähnt bleiben: im
Saal befanden sich seine fünf Vorgänger, die der aktuelle Prinz zum
Erinnerungsfoto auf die Bühne bat. Außergewöhnlich deshalb, weil
sämtliche Prinzen, die die Kolpingsfamilie in der fast 70-jährigen
Karnevalshistorie des FRK gestellt hat, sich gemeinsam vor großem
Publikum zeigen konnten und manche Erinnerung wachriefen. Mit einem
stimmungsgeladenen Auftritt setzten die „Jungen Trompeter“ zum
Abschluss der offiziellen Proklamationszeremonie nochmal ein
Ausrufezeichen, bevor das närrische Publikum mit Tanz und Klönen die
Sessionseröffnung bis zum Open End ausklingen ließ. 

- Walter Mülhausen

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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