Drachenkinder und Villa Kunterbunt
Vorschulkinder sammeln herumliegenden Müll

Mit geübtem Auge erspähten die Kinder jedes herumliegende Stück Müll und entsorgten es gleich sachgerecht. | Foto: Gast
  • Mit geübtem Auge erspähten die Kinder jedes herumliegende Stück Müll und entsorgten es gleich sachgerecht.
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Königswinter -

„Oh, da würde ich am liebsten mithelfen“, hörten die Kinder, die
am Rhein Wege und Plätze vom Müll befreiten, schonmal von erfreuten
Passanten. Nach dem Motto „Gemeinsam sind wir stark“ hatten sich
der Drachenkindergarten in Thomasberg und die Villa Kunterbunt in
Ittenbach entschlossen, mit einer gemeinsamen Aktion einen ersten
Schritt in eine bessere und saubere Zukunft zu wagen.

„Jugendliche auf der ganzen Welt gehen auf die Straße, um darauf
aufmerksam zu machen, dass wir mit unserem Planeten nicht so umgehen
sollten, als hätten wir noch einen zweiten in der Tasche“,
erläuterte der Vorstand der Elterninitiative Drachenkindergarten,
„Wir glauben, schon eine kleine Kinderhand die nach etwas greift wo
es nicht hingehört, kann viel bewirken.“

So wurde das Thema Umweltschutz in beiden Kitas eingehend behandelt;
bei gegenseitigen Besuchen lernten sich die Kinder und Erzieher der
beiden Einrichtungen besser kennen und schließlich fiel der
Startschuss zum ersten gemeinsamen Projekt „Ein kleiner Griff für
die Kids, ein großer für die Erde“. An drei Tagen durften die 50
mittlerweile in Sachen Umweltschutz sensibilisierten und
hochmotivierten „Burgdrachen“ aus Thomasberg und
„Erdmännchen“ aus Ittenbach zeigen, was sie gelernt hatten.

Ausgerüstet mit Müllzangen, Handschuhen, Eimern und Warnwesten, die
von Geschäftsleuten aus der Region gesponsert worden waren, sammelten
die Vorschulkinder eifrig unsachgemäß entsorgten Verpackungs-,
Plastik- und Papiermüll, Weinflaschen und was sonst noch so am
Wegesrand lag in ihre Eimer, die am Ende in Müllsäcke geleert und
von Mitarbeitern der Stadt entsorgt wurden.

„In Ittenbach kamen drei Säcke voll Müll zusammen“, berichtete
der stellvertretende Leiter der Drachenkinder, Benni Ried, beim
finalen Aktionstag in Königswinter. „In Thomasberg war es nur ein
Sack, der voll wurde, und in Königswinter werden es wohl auch zwei
Säcke werden.“ Einige Sponsoren haben den Kindern pro gesammeltem
Stück Müll einen festen Geldbetrag versprochen, der für ein
Umweltprojekt gespendet wird.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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