Zweijährige Amtszeit
Am 4. August wird Silke Feldschow neue Blankenberger Weinkönigin

Silke Feldschow (Mitte) freut sich mit Walter Keuenhof (li.), Stefan Schmitz (re.) und den Mitgliedern der Bürgergemeinschaft Weinfest Stadt Blankenberg auf den 4. August. | Foto: Widl
  • Silke Feldschow (Mitte) freut sich mit Walter Keuenhof (li.), Stefan Schmitz (re.) und den Mitgliedern der Bürgergemeinschaft Weinfest Stadt Blankenberg auf den 4. August.
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Stadt Blankenberg - Die „Bürgergemeinschaft Weinfest Stadt Blankenberg“ hat rund 40
Mitglieder - die Hälfte davon ließ es sich nicht nehmen, zur
offiziellen Vorstellung der designierten Weinkönigin zu erscheinen.

Der Weinbau in Blankenberg ist so alt wie die Burg. Vermutlich schon
in der Mitte des 12. Jahrhunderts pflanzte man hier Rebstöcke an. Ab
1907 wurde der Weinbau eingestellt. Hobbywinzer Walter Keuenhof ist es
zu verdanken, dass die Tradition des Weinanbaus 1985 wiederbelebt
wurde. Sechs Jahre später wurde das erste Blankenberger Weinfest
veranstaltet und die erste Weinkönigin gekürt. Das Motto „Ein Fest
von Stadt Blankenbergern für Stadt Blankenberger und für Freunde
Stadt Blankenbergs zu familienfreundlichen Preisen“ hat sich seit
dieser Zeit gehalten.

Anlässlich der Vorstellung der zukünftigen Weinkönigin Silke
Feldschow wurden dann auch einige Flaschen „Schützenstaller“
aufgemacht, gewonnen aus den Trauben der Müller-Thurgau-Reben, die
direkt unterhalb der Stadtmauer gedeihen. Für das Weinfest reichen
die Erträge der Blankenberger Anbauflächen aber nicht. „Die
Ertragsmenge ist von vielen Faktoren abhängig und schwankt sehr“,
so Keuenhof. „In 2017 hatte ich nur 100 Liter Most. Das ergab dann
75 Liter Wein“. Eine Prognose für den Jahrgang 2018 wagt er noch
nicht. „Das ist noch zu früh - es kann noch Vieles passieren“.

Silke Feldschow sieht ihrer zweijährigen Amtszeit gelassen entgegen.
Vielleicht auch, weil die „Nominierung“ ganz zwanglos ablief. Der
ehemalige Sprecher der Bürgergemeinschaft Walter Keuenhof ist bei
einem Weinausflug auf Silke Feldschow zugegangen und fasst kurz und
knapp zusammen: „Die Stimmung war gut. Ich habe Silke gefragt und
Silke hat ja gesagt“. Die designierte Weinkönig wohnt seit fünf
Jahren in Blankenberg und sagt überzeugend: „Ich möchte hier nicht
mehr weg. Wir sind voll und gut aufgenommen worden“.

Während ihrer Regentschaft wird sie von Stefan Schmitz unterstützt,
dem aktuellen Sprecher der Bürgergemeinschaft. Höhepunkt ihrer
Amtszeit wird natürlich die Krönung zur Weinkönigin beim Weinfest
am 4. August sein. Auf dem Platz an der Kirche ist das Fest
traditionell unter freiem Himmel geplant. Es werden Weine
ausgeschenkt, die in den Vorjahren bei den Gästen sehr gut angekommen
sind. Auch einige neue Weine sind im Ausschank - die Auswahl wird von
den Mitgliedern der Bürgergemeinschaft gemeinsam getroffen.

Mit dem Erlös der Weinfeste werden immer Vereine oder Projekte
unterstützt, von denen alle Bürger Stadt Blankenbergs etwas haben.
Auch die markante, rund 400 Jahre alte Baumkelter wurde aus diesem
Erlös gekauft und dem Heimat- und Verkehrsverein geschenkt.

Der Erlös des Weinfestes am 4. August soll helfen, neues Geschirr
für das Pfarrheim zu erwerben und eine weitere Bank für den Ort
anzuschaffen.

- Günter Widl

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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