Lesenetz für Hennef
Zusammenschluss von fünf Vereinen und der Stadtbibliothek

Eröffnung des ersten Hennefer Lesefestes in der Meys Fabrik. | Foto: Yasari
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  • Eröffnung des ersten Hennefer Lesefestes in der Meys Fabrik.
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Hennef - Unter dem Motto „Loslesen!“ hat in den Räumen der Meys Fabrik das
erste Hennefer Lesefest für Kinder bis zwölf Jahre stattgefunden.
Fünf Vereine und die Stadtbibliothek fanden sich und schlossen sich
zu einem gemeinsamen Lesenetz zusammen, um die Lesekompetenz Hennefer
Kinder zu fördern.

Das erste Hennefer Lesefest soll nur die Auftaktveranstaltung für
eine Reihe von vielen weiteren bilden, sagt die Initiatorin Anna
Karina Birkenstock vom Vorstand des Hennefer Kinderschutzbundes. 2017
organisierte die Kinder- und Jugendstiftung im Rahmen des bundesweiten
Vorlesetages bereits eine Veranstaltung für Hennefer Kinder, sagt
Birkenstock. Nun wollten sie aber gerne mit Vereinen, die sich bereits
für die Leseförderung einsetzen, gemeinsam ein Lesenetz gründen, um
auch in Zukunft größere Aktionen machen zu können, sagt sie. Mit
dieser Idee rannte die Illustratorin für Kinderbücher offene Türen
beim Kinderschutzbund, der Kinder- und Jugendstiftung Hennef, dem
Verein Mentor und Machwerk sowie der Stadtbibliothek und ihrem
Förderverein ein. Gewundert habe sie sich nicht über die positiven
Reaktionen, denn „das ist Hennef und wir haben hier unglaublich
viele engagierte Menschen“. Sie freut sich, dass auch die
kirchlichen Büchereien bereits Interesse an der Mitarbeit bekundet
haben und lädt alle interessierten Vereine und Sponsoren ein, sich am
Lesenetz Hennef zu beteiligen.

Birkenstock dankte bei der Eröffnung des Lesefestes durch
Bürgermeister Klaus Pipke für die Unterstützung der Stadt bei dem
gemeinsamen Vorhaben. Dies sei gar keine Frage, da Hennef mit Abstand
die jüngste Stadt in der Region sei und Leseförderung eine gut
angelegte Zukunftsinvestition darstelle, so Pipke.

„Das Nebeneinander ist zu einem Miteinander geworden - das war eine
großartige Idee“, lobt auch Roswitha Pinner vom Verein Mentor den
Zusammenschluss. „Wir sind keine Konkurrenten und alle wollen das
Kindeswohl“, betont sie und freut sich darüber, dass man nun die
Stärken und Kräfte der einzelnen Organisationen bündeln könne.

Peu à peu füllte sich die Meys Fabrik mit vielen Kindern, die beim
Lesefest nicht nur tollen Geschichten zuhören, sondern auch Basteln,
an einem Glücksrad drehen, Bücher gestalten und selbst gebackenen
Kuchen essen konnten. Der Erlös des Festes soll in die Anschaffung
eines Lesesessels in der Stadtbibliothek fließen sowie für
Kinderbücher.

- Aysegül Yasari

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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