12 000 Euro "Geldspritze"
Lions Club verteilt den Erlös aus dem Adventskalenderverkauf

Walter Keuenhof und Karl-Heinz-Schyns (5./6.v.li.) vom Lions Club Hennef/Rhein-Sieg mit den glücklichen Spendenempfängern. | Foto: Heimermann
  • Walter Keuenhof und Karl-Heinz-Schyns (5./6.v.li.) vom Lions Club Hennef/Rhein-Sieg mit den glücklichen Spendenempfängern.
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Hennef - Mit „Geldspritzen“ hilft der Lions Club Hennef Rhein Sieg in
diesem Jahr drei Einrichtungen der Jugendarbeit in Hennef bei der
Verwirklichung wichtiger Projekte, für die sonst keine Mittel
vorhanden sind. Um diese Hilfe leisten zu können, verkauften die sehr
engagierte Mitglieder des Lions Clubs in der Vorweihnachtszeit zum
bereits fünften Mal ihren beliebten Adventkalender an verschiedenen
Orten und bei jeder Gelegenheiten.

Unterstützung gab es dabei von den örtlichen Banken, vom
Tourismus-Infocenter, Buchhandlungen und Schulen, wo man die von der
Herchener Künstlerin Sabine Hilscher kostenlos gestalteten Kalender
auch erwerben konnte. „Die Nachfrage beginnt ab September“,
betonte Walter Keuenhof vom Lions Club. Lions Club Präsident
Karl-Heinz Schyns richtete aber auch einen Dank an die vielen
Sponsoren, die mit ihren Gutscheinen und Preisen im Wert von 20.000
Euro den Kalender beim „Türchenöffnen“ so attraktiv machen. Bei
der Übergabe der „Spendenspritzen“ im Sankt Ansgar-Jugendzentrum
verkündete Schyns mit Stolz den Gesamterlös von 16.000 Euro, für
die 5.900 verkauften Kalender (5.000 Hennef, 900 Eitorf). Ein
Seitenhieb auf den Staat konnte er sich nicht verkneifen. Er sagte:
„Die Summe wäre höher ausgefallen, wenn der Staat auf die 19
Prozent Mehrwertsteuer des Verkaufserlöses verzichtet hätte, was
mich ärgert“. Er freue sich aber, die 12.000 Euro für Hennef in
drei gleichen Teilen von je 4.000 Euro an die Förderschule in der
Geisbach, die Richard-Schirrmann-Schule in Bröl und an die
Förderschule Sankt Ansgar in Happerschoss abgeben zu dürfen. Die
Repräsentanten der „beschenkten“ Schulen dankten dem Lions Club
für die großartige Unterstützung. Jürgen Heinzer war 25 Jahre
Schulleiter an der Richard-Schirrmann-Schule, leitet jetzt deren
Förderverein und freut sich über die Zuwendung für die 120 Schüler
der Grundschule, die in ihrer emotionalen und sozialen Entwicklung von
24 Pädagogen in kleinen Klassen von acht bis zehn Schülern
gefördert und unterrichtet werden- sogar mit Reiten fördert man die
Kinder. Schulleiter Matthias Scheffler von der Förderschule Geisbach
machte nach seinen Dankesworten klar, dass seine Schule mit dem
Förderschwerpunkt Lernen nur durch die Unterstützung des
Fördervereins, von Ehrenamtlern und externen Beratern seinen 150
Kindern und Jugendlichen Vertrauen schenken kann, was sie beim Lernen
stärkt.

Ganz ohne Förderverein muss das Sankt Ansgar-Berufskollegs auskommen,
wie ihr Schulleiter Heinz Georg Diehl bedauerte und daher noch mehr
auf Spenden angewiesen ist. Die 4.000 Euro kommen gerade zur rechten
Zeit. Durch die Haushaltssperre vom Kreis und dem in drei
Bauabschnitten geplanten Umbau des Schulgeländes im kommenden Jahr
wird viel Geld benötigt. „Jeder Euro ist willkommen“ war sein
Schlussappell in die Runde.

- Alfred Heimermann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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