Olli, Drop-In & Co.
Skate-Workshop für 40 Eitorfer Kinder und Jugendliche

Offizielle Eröffnung des Workshops mit OT-Leiter Thomas Nolden, skate-aid-coach Jonas Hakens, Stellvertretendem Bürgermeister Hans-Gerd Pahl, Innogy-Kommunalmanagerin Elisabeth Schlüter und Fördervereinsvorsitzender Hannah Deitenbach (v.re.). | Foto: Deitenbach
  • Offizielle Eröffnung des Workshops mit OT-Leiter Thomas Nolden, skate-aid-coach Jonas Hakens, Stellvertretendem Bürgermeister Hans-Gerd Pahl, Innogy-Kommunalmanagerin Elisabeth Schlüter und Fördervereinsvorsitzender Hannah Deitenbach (v.re.).
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Eitorf - Eine willkommene Abwechslung in den corona-bedingt veranstaltungsarmen
Sommerferien bot den Eitorfer Kindern und Jugendlichen der zweitägige
Skateworkshop mit den Skateprofis von „skate-aid“. Finanziert
wurde das Event bereits zum dritten Mal vom kommunalen Strompartner
„innogy Westenergie“, organisiert vom gemeindlichen Jugendcafé in
Kooperation mit dem Förderverein Jugend Eitorf.

Innogy-Kommunalmanagerin Elisabeth Schlüter lobte das von skate-aid
modifizierte Konzept, das die Durchführung des Workshops unter
Corona-Auflagen möglich machte. Zwar konnten dadurch diesmal nur 40
Jugendliche teilnehmen und mussten Abstands- und Hygieneregeln
einhalten, doch das tat der Begeisterung keinen Abbruch.

Zur offiziellen Eröffnung des Workshops trafen sich die
innogy-Vertreter Elisabeth Schlüter und Christoph Brombach, skate-aid
Teamleiter Jonas Hakens, Jugendcafé-Leiter Thomas Nolden,
Fördervereinsvorsitzende Hannah Deitenbach und der stellvertretende
Bürgermeister Hans-Gerd Pahl bei strahlendem Sonnenschein an der
Skateanlage. Die professionelle Bowl, die benachbarte Hügellandschaft
und der Schulhof des Siegtal-Gymnasiums bieten ideale Voraussetzungen
für das Skatetraining. Das Jugendcafé und auch das Griechische
Restaurant „Top Spinn“, das die Teilnehmer mit Essen versorgte,
grenzen direkt an das Areal.

Wie in den Vorjahren finanziert innogy nicht nur den Workshop sondern
auch Essen und Getränke werden von dem Energieunternehmen bezahlt.
Auch die komplette Ausstattung - vom T-Shirt über Schutzausrüstung
bis zum Board - dürfen die Teilnehmer als Geschenk mit nach Hause
nehmen, beschrieb Brombach den Umfang des aufwändigen Angebots.
Innogy verfolge mit solchen Workshops das soziale Anliegen, Kindern
und Jugendlichen in den Ferien ein sinnvolles, lehrreiches und vor
allem nachhaltiges Freizeitangebot zu bieten, erläuterte er den
Hintergrund. Hierfür bedankte sich Pahl ganz herzlich und freute
sich, dass für Eitorfer Jugendliche mit dem Event auch ein wenig
Normalität zurückkehre. Wie groß tatsächlich die Nachfrage war,
wusste Thomas Nolden, der noch 25 weitere Interessierte auf einer
Warteliste geführt hatte.

Schon vor der offiziellen Eröffnung hatten die Teilnehmer eine erste
praktische Lektion hinter sich. Unter Anleitung der skate-aid-coaches
hatten sie ihre Boards selbst zusammengebaut und dabei gleich gelernt,
welche Boardgröße für wen geeignet ist, welche Kugellager Sinn
machen und welche Achse härter angezogen werden muss. Was die
Rollengröße mit der Geschwindigkeit zu tun hat, wie harte Lenkgummis
im Vergleich zu weichen wirken oder wann weiche Rollen besser passen
als harte, gehört ebenso zum vermittelten Grundwissen wie die
richtige Wartung oder Sicherheitsaspekte, erklärte Hakens.

Zu den praktischen Basics gehören Fußstellung, Lenken, Beschleunigen
und Bremsen. Den ersten Workshoptag verbrachten die Jugendlichen
hauptsächlich damit, ein Gefühl für die Bretter zu bekommen. Am
zweiten Tag kamen verschiedene Fahrweisen und erste Tricks wie
„Olli“, „Drop-in“ oder „manual“ dazu. Für knapp die
Hälfte der Acht- bis 16-Jährigen war es die erste Skate-Erfahrung.
Die Kids trainierten in drei Gruppen mit je einem Coach, verteilt auf
dem großen Areal.

Die Kooperation von innogy und skate-aid besteht bereits seit fünf
Jahren. Gewinne aus Workshops wie dem in Eitorf fließen bei skate-aid
in weltweite soziale Projekte. Die Organisation wurde 2009 unter dem
Dach der Titus Dittmann Stiftung gegründet und engagiert sich
überall auf der Welt, selbst in Krisengebieten. Neben Planung und Bau
spendenfinanzierter Skateanlagen gehören vor allem Workshops für
benachteiligte Kinder zum Engagement. Die Initiatoren verstehen
Skateboarding als bewegungsorientierte Jugendkultur, die zur Stärkung
und Selbstsozialisation von Kindern beiträgt, selbstbestimmte
Freiräume schafft und Selbstvertrauen, Eigenverantwortung und
Teamgeist fördert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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