Spendenempfänger trafen sich zur Feedbackrunde
Jugendprojekte gefördert

Spendenempfänger und Mitglieder des Aalkönigkomitees trafen sich im Haus der Jugend. | Foto: Zumbusch
  • Spendenempfänger und Mitglieder des Aalkönigkomitees trafen sich im Haus der Jugend.
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Bad Honnef - Der Ort der Feedback-Runde über die Projekte, die aus dem Erlös des
Aalkönigfestes unterstützt worden waren, hätte kaum passender sein
können: Im Haus der Jugend trafen sich Spendenempfänger und
Mitglieder des Komitees. Damit unterstrich das Komitees den Fokus der
Aktion: Gewaltprävention und Integration von Jugendlichen.

2004 wurde gemeinsam mit dem Stadtjugendring Bad Honnef das Netzwerk
„Gewaltfrei“ gegründet. Darin tauschen sich Verantwortliche
regelmäßig über Projekte aus. Zudem werden weitere Ideen
entwickelt, wie Jugendliche Gewaltsituationen vermeiden können.

„Nein heißt nein! Gemeinsam gegen sexualisierte Gewalt“,
durchgeführt vom Verein „Frauen für Frauen“ ist ein Projekt,
dass sich gegen sexualisierte Belästigung und Grenzüberschreitungen
einsetzt, sowie über die Gefahren von K.-o.-Tropfen aufklärt.
Insbesondere bei öffentlichen Veranstaltungen müsse es ein
geschultes und für das Thema sensibilisiertes Personal geben,
erklärte Lisa Schulte vom Verein. Überdies führte der Verein eine
Stabilisierungsgruppe für Frauen nach traumatischen und belastenden
Erfahrungen durch. Unterstützt wurde auch die
Kinderkunstschule-Unkel. Dort gab es einen Kinderliteraturpreis zum
Thema „Achtsamkeit mit Worten“. Die Teilnehmer lernten den
gewaltfreien Umgang mit Worten und wurden präventiv darin geschult,
welche Verletzlichkeiten von Sprache ausgehen kann.

Das zweite inklusive Fußballturnier der Fußballfreunde Hohenhonnef
wurde ebenfalls gefördert.„Es ist ein tolles Erlebnis, mit diesen
Menschen zu trainieren, die voller Lebensfreude sind, trotz ihrer
Behinderung“, erzählten die Trainer der jungen Sportler.

Weitere Projekte konnten dank der Aalkönigspende auch in den Häusern
der Jugend in Bad Honnef oder in Aegidienberg umgesetzt werden. Die
Tanz- und Musikprojekte „Bad Honnef tanzt“ oder die Band „Rhein
Refugee Youngstars“ sind weiterhin auf Erfolgskurs.

Bereits über 100 Projekte habe das Komitee in den vergangenen 18
Jahren fördern können, sagte der Sprecher des Aalkönigkomitees,
Friedhelm Ost. Rund 500.000 Euro seien dabei an Hilfeleistung
zusammengetragen worden und an die entsprechenden Institutionen
gegangen. Im Jahr 2019 konnte durch eine Vielzahl von Sponsoren erneut
35.000 Euro für Jugend- und Integrationsprojekte bereitgestellt
werden. „Wir wollen vor allem Menschen, die nicht auf der
Sonnenseite des Lebens stehen, unterstützen“, so Ost.

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RAG - Redaktion

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