Restaurationsarbeiten
Ältestes Baudenkmal der Stadt wiedereröffnet

In feierlicher Prozession zogen Ministranten und Seelsorger gemeinsam mit Weihbischof Ansgar Puff in die voll besetzte Pfarrkirche ein. | Foto: Gast
  • In feierlicher Prozession zogen Ministranten und Seelsorger gemeinsam mit Weihbischof Ansgar Puff in die voll besetzte Pfarrkirche ein.
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Bad Honnef - „Endlich ist es so weit“, freute sich Pfarrer Michael Ottersbach,
der Grüße von seinem Vorgänger Pfarrer Bruno Wachten überbrachte.
„Er wäre gerne dabei gewesen.“

Seit September war die denkmalgeschützte Pfarrkirche St. Johann
Baptist, die als ältestes Baudenkmal der Stadt gilt, wegen
umfassender Restaurationsarbeiten geschlossen gewesen. Jetzt wurde sie
– von vielen sehnsüchtig erwartet - mit einem feierlichen
Gottesdienst wieder eröffnet.

Weihbischof Ansgar Puff war dazu eigens aus Köln gekommen und lobte
zu Beginn der Messe: „Die Kirche ist wirklich wunderschön
renoviert.“ Gewölbe, Wände und Fenster waren gründlich gesäubert
und restauriert worden, neue Bodenplatten verlegt und dem Holzwurm in
Altären und Kirchenbänken wurde der Garaus gemacht. Und Beschallung,
Beleuchtung sowie Heizung sind nun auf dem neuesten technischen Stand.

Der Kirchenraum strahlt jetzt im neuen Glanz und wirkt viel heller als
vorher. Nur die Orgel wird erst im neuen Jahr renoviert.

Kantor Norbert Precker plant für Anfang Mai 2019 eine Woche mit
Konzerten und Orgelführungen zum Abschluss der Arbeiten. Kirche sei
aber nicht nur ein schönes Gebäude, predigte Weihbischof Puff,
sondern jeder Einzelne sei Teil der Kirche und damit auch
mitverantwortlich. Es sei wichtig, dass sich die Menschen gegenseitig
unterstützen. Denn nicht alles könne man alleine machen.

Dieser Ansicht war auch Kirchenvorstandsmitglied Thomas Dillmann, der
sich am Ende der Messe bei den Nachbargemeinden bedankte, „die
zusammengerückt sind und uns aufgenommen haben.“

Während der renovierungsbedingten Schließung von St. Johann Baptist
waren die Bad Honnefer Pfarrangehörigen zu Gast in St. Martin in
Selhof oder in der Rhöndorfer Marienkirche. „Wir hoffen, dass das
Auswirkungen auf den neuen Sendungsraum hat, und wir dort auch
zusammenrücken“, erklärte Dillmann.

Im Anschluss an die Festmesse hatten die Besucher Gelegenheit, bei
einer besonderen Kirchenführung mit Erwin Martini ihre Kirche neu
oder wieder zu erkunden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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