Casa Alianza-Kinderhilfe in Guatemala
45.000 Euro für Opfer von Brandkatastrophe

Dr. Gudula Meisterjahn.Knebel, Franz Kucklenbruch und Karina Rohskotten bei der Spendenübergabe. | Foto: Zumbusch
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Bad Honnef - Eine wahrlich beachtliche Summe: Mit 45.000 Euro unterstützt die
aktion weltkinderhilfe die Casa Alianza-Kinderhilfe in Guatemala.

Oberstudienrätin Dr. Gudula Meisterjahn-Knebel und Karina Rohskotten,
Geschäftsstellenleiterin der Bad Honnefer Stiftung, übergaben im
Gymnasium Schloss Hagerhof den Scheck an Franz Hucklenbruch, Vorstand
der Casa Alianza-Kinderhilfe.

Die hohe Spendensumme in diesem Jahr sei einer ganz besonders
tragischen Nottsituation geschuldet, so Meisterjahn-Knebel.

Im März dieses Jahres war in der staatlichen Einrichtung für
obdachlose Jugendliche in Guatemala „Hogar Seguro Virgen de la
Asuncion“ ein Feuer ausgebrochen. 41 Jugendliche sind in den Flammen
ums Leben gekommen. Das Feuer war von Jugendlichen selbst gelegt
worden. Sie wollten damit gegen die miserablen Zustände wie mangelnde
Hygiene oder Überbelegung und ganz besonders gegen sexuelle
Übergriffe der Betreuer protestieren.

Die Türen waren verriegelt, sodass es für viele Jugendliche keine
Fluchtmöglichkeit gegeben hat.

Das Heim ist für 400 Jugendliche eingerichtet. Seinerzeit waren es
800, die dort untergebracht waren.

Nach der Tragödie wurde das Heim geschlossen. Das „Refugio de la
Ninez“ hat über 40 Jugendliche aufgenommen, die der Katastrophe zum
Teil mit schwersten Verbrennungen entkommen waren.

Dahin fließt ein Teil der Spendensumme.

Die Jugendlichen brauchen Kleidung, Nahrung und medizinische
Betreuung. Viele von ihnen leiden unter Krätze. Alle Jugendliche
befinden sich im emotionalen Ausnahmezustand. Bereits nach der
Katastrophe war Geld in die Erste Hilfe geflossen.

Grundsätzlich fördert die Bad Honnefer Stiftung die Casa Allianza
seit vielen Jahren und hat deren Arbeit bereits mit 185.000 Euro
unterstützt.

- Iris Zumbusch

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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