Brühl wird immer fahrradunfreundlicher
Radmasterplan soll bald umgesetzt werden
Brühl - „Wir wollen, dass Brühl wieder - im wahrsten Sinne des Wortes –
eine fahrradfreundliche Stadt wird! In den letzten Jahren ist hier bis
auf ein paar Hinweistafeln nichts geschehen“, sind sich Peter Kirf
(CDU) und Johannes Bortlisz-Dickhoff (Grüne) einig.
Der Hintergrund und Anlass für die kommunalpolitische Aktivität der
schwarz-grünen Ratskoalition ist ein ADFC-Bericht, nach dem sich von
2016 auf 2018 die Note für Brühl als fahrradfreundliche Stadt von
3,4 auf 3,9 stark verschlechtert hat und gerade noch im
Bundesdurchschnitt liegt.
In 2016 noch unter den Top 25 % fiel Brühl auf Platz 159 unter 311
Städten zurück. Stark kritisiert wurde die Reinigung der Radwege,
die Führung an Baustellen und die Falsch-Parker-Kontrolle auf
Radwegen. Aufgrund dessen haben die Fraktionen von CDU und Grünen
dringend Maßnahmen von der Verwaltung gefordert und einen
Radmasterplan entwickelt.
Für die dort skizzierten Routen werden zum einen Sicherheitsaspekte
und zum anderen die Nutzung und Optimierung vorhandener Radführungen
in den Vordergrund gestellt. Sie wurden nach der Erreichbarkeit der
Innenstadt, von weiterführenden Schulen, wichtigen Institutionen
(z.B. kulturelle Veranstaltungsräume) und der Berücksichtigung von
überörtlichen Radrouten mit entsprechenden durchgehenden Nord-Süd-
und West-Ostverbindungen ausgesucht. Die Umsetzung soll noch in 2019
beginnen.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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