Auf den Spuren der ermordeten Juden
60-jähriges Abiturjubiläum gefeiert

Zum Auftakt ihres 60-jährigen Abiturtreffens kamen ein Teil der ehemaligen Oberprimaner im „Breitenbacher Hof“ zusammen. | Foto: Harald Zeyen
  • Zum Auftakt ihres 60-jährigen Abiturtreffens kamen ein Teil der ehemaligen Oberprimaner im „Breitenbacher Hof“ zusammen.
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Brühl - (huz) Anlässlich des 60. Jahrestages ihres Abiturs trafen sich
ehemalige Oberprimaner des Städtischen Gymnasiums Brühl zu einem
dreitägigen Wiedersehen, das sie unter ein ganz besonderes Thema
gestellt hatten.

„In unseren früheren Geschichtsunterricht fehlte der Stoff über
die Nazizeit“, sagten Organisator Werner Simon und Klaus Bach, der
gemeinsam mit Dr. Wilhelm Krautwig und Bruno Dickopf und ihren Frauen
das Programm gestaltet hatte. Und so begaben sich die früheren Alt-
und Neusprachler auf die Spuren der ermordeten Brühlerinnen und
Brühler jüdischen Glaubens, besuchten die Gedenktafel am Standort
der angezündeten Synagoge und den jüdischen Friedhof und verfolgten
die Route der „Stolpersteine“ vor den ehemaligen Geschäften und
Wohnhäuser der verschleppten Juden. Seit 35 Jahren trifft sich die
Abiturientia von 1959 regelmäßig.

Leider gab es diesmal einen Wermutstropfen: Die Anfrage für einen
Besuch im heutigen Max Ernst-Gymnasium wurde von der Schule
schlichtweg nicht beantwortet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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