Schmierereien in Wachtberg
Graffiti verunstalten mehrere Gebäude

Auch die Wand neben dem Feuerwehrhaus wurde beschmiert. | Foto: prl
  • Auch die Wand neben dem Feuerwehrhaus wurde beschmiert.
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Wachtberg - (prl) Den ältesten Sakralbau Wachtbergs, die Jakobuskapelle in
Werthhoven, hatten Ehrenamtliche in Zusammenarbeit mit dem
Bürgerverein Werthhoven erst vor wenigen Jahren instandgesetzt und
gestrichen. Ebenso wie der Pössemer Treff, in dem der Bürgerverein
vielfältige Aktivitäten für Jung und Alt anbietet, wurde die
historische Kapelle Opfer von Schmierereien. In den folgenden Tagen
verunstalteten die Täter auch ein Haus in Fritzdorf, die Wand neben
der Feuerwehr in Adendorf und die Schule am Wald. Letztere wurde
innerhalb von einer Woche gleich zwei Mal Ziel der Sprayer.

Am Sonntag entdeckte die Schulleiterin der Schule am Wald in Adendorf,
Martina Linten, die neuen Schmierereien. An der Schule hatten sich die
Täter offenbar besonders ausgetobt. „Schon in der letzten Woche
hatten wir die gleichen Zeichen hier“, berichtete die Schulleiterin.
Der seinerzeit zufällig wegen einer Baumpflanzaktion anwesende
Zimmermann Philipp Willert hatte einen großen Teil der Farbe
entfernt. Der Hausmeister überstrich weitere Flächen großflächig.
Nun fand Linten neue Schmierereien nicht nur auf der Hauswand, sondern
auch am Fahrradunterstand und auf der Schulhofseite. Dort waren auch
die Scheiben besprüht worden. „Die müssen über den Zaun
eingestiegen sein und haben dann da weiter gewütet“, vermutete
Linten.

Auch die Infotafel zum Töpferort und der Feuerroute auf dem Dorfplatz
war verschmiert worden, sagte Josef von Wirtz, Mitglied der
Freiwilligen Feuerwehr in Adendorf. „Die haben auch die Blumen auf
dem hinteren Gelände abgerissen und auf dem Feuerwehrplatz durch die
Gegend geschmissen“, beschrieb er das Bild der Verwüstung, das sich
ihm am Samstagmorgen geboten hatte.

Außerdem hatten sich dort an der Treppe zum Feuerwehrgelände
offenbar Leute zum Trinken getroffen. „Da haben wir jede Menge Dosen
mit hochprozentigen Mischgetränken weggeräumt“, so von Wirtz.

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RAG - Redaktion

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