Mobile Jugendarbeit
Zusätzliche Stelle für mobile Sozialarbeit in Swisttal geschaffen

Unterzeichneten den Kooperationsvertrag Mobile Jugendarbeit in Swisttal: Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner, Rainer Braun-Paffhausen (Geschäftsführer KJA) und Elisabeth Wilhelmi-Dietrich (Leiterin des Jugendhilfezentrums für Alfter, Swisttal und Wachtberg). | Foto: art
  • Unterzeichneten den Kooperationsvertrag Mobile Jugendarbeit in Swisttal: Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner, Rainer Braun-Paffhausen (Geschäftsführer KJA) und Elisabeth Wilhelmi-Dietrich (Leiterin des Jugendhilfezentrums für Alfter, Swisttal und Wachtberg).
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Swisttal - Mit einem mobilen Angebot der Offenen Kinder- und Jugendarbeit wollen
Gemeinde Swisttal, Kreisjugendamt und Katholische Jugendagentur Bonn
gGmbH (KJA) die Jugendlichen besonders in der Entwicklungsphase ihres
Ablöseprozesses vom Elternhaus stärken und ihnen Orientierungspunkte
geben. Mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrags haben
Kreisjugendamt, Gemeinde Swisttal und Katholische Jugendagentur Bonn
gGmbH (KJA) jetzt einen weiteren Schritt in Richtung Realisierung
getan. Das zusätzliche Angebot mit niedriger Zugangsschwelle soll vor
allem Kontakt zu Jugendlichen aufbauen, die bislang mit den
bestehenden Angeboten nicht erreicht werden konnten. So sollen den
Jugendlichen Beratung und Unterstützung, Orientierungshilfen in
verschiedenen Lebenslagen, bei Alltagsbewältigung und Konflikten
angeboten ebenso wie Ängste gegenüber Hilfsangeboten abgebaut
werden, um sie gegebenenfalls in bestehende Hilfesysteme zu
vermitteln. Als Plattform für die eigenen Ideen der Kinder und
Jugendlichen will die Mobile Jugendarbeit sie bei der
Freizeitgestaltung unterstützen, damit dies in Zukunft auch ohne die
pädagogische Betreuung klappt. Die Mobile Jugendarbeit wird in das
Team der ebenfalls von der KJA getragenen drei Kinder- und
Jugendtreffs in Buschhoven, Heimerzheim und Odendorf integriert.

„Die mobile Jugendarbeit ist für uns die optimale Ergänzung für
die Kinder- und Jugendarbeit in unserer Gemeinde“, freute sich
Bürgermeisterin Petra Kalkbrenner. Elisabeth Wilhelmi-Dietrich,
Leiterin des Jugendhilfezentrums für Alfter, Swisttal und Wachtberg,
erinnerte an den Anstoß für das Projekt: über den Durchschnitt
gestiegene Fallzahlen zum Beispiel in der Jugendgerichtshilfe. Die
Fachkraft-Stellen nach dem Schlüssel seien aber schon besetzt
gewesen. „In einem gemeinsamen Kraftakt“ von Rhein-Sieg-Kreis und
Gemeinde sei es aber gelungen, den Stein ins Rollen zu bringen „für
eine weitere Stelle über dem Soll“. Das neue Angebot sei ein Plus,
so der Leiter der KJA Bonn, Rainer Braun-Paffhausen, weil „leider
der Bedarf da ist“. Es handelt sich um eine Vollzeitstelle, je zur
Hälfte in der Mobilen oder Aufsuchenden Jugendarbeit und in der
Offenen Jugendarbeit. Das Projekt ist zunächst befristet bis 31.
Dezember 2018, soll aber darüber hinaus fortgesetzt werden. Denn um
die angestrebte Nachhaltigkeit zu erzielen, seien erfahrungsgemäß
zwei bis drei Jahre notwendig, so Wilhelmi-Dietrich. „Wir müssen
uns alle anstrengen, die Finanzierung in den Haushalten von
Rhein-Sieg-Kreis und Gemeinde Swisttal zu berücksichtigen“, sagte
sie. Für die Gemeinde Swisttal sei dies laut Bürgermeisterin schon
für den nächsten Doppelhaushalt der Fall.Während Beschaffung und
Ausstattung des Fahrzeugs bereits laufen, konnte die neue
Sozialarbeiterstelle für die mobile aufsuchende und offene Kinder-
und Jugendarbeit in Swisttal trotz Ausschreibung im Vorfeld noch nicht
besetzt werden. Gesucht werde weiterhin eine entsprechend
qualifizierte Fachkraft. Mehr auf www.kja-bonn.de

- art

Redakteur/in:

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