Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
Die Sammler sind unterwegs

Freiwillige Sammler der Bundeswehr, der Oberdreeser Schützen und engagierte Bürger werden ebenso wie Bürgermeister Stefan Raetz und Brigadegeneral Ralf Hoffmann vom 31. Oktober bis 17. November in der Haus- und Straßensammlung Spenden für die Arbeit des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge sammeln. | Foto: art
  • Freiwillige Sammler der Bundeswehr, der Oberdreeser Schützen und engagierte Bürger werden ebenso wie Bürgermeister Stefan Raetz und Brigadegeneral Ralf Hoffmann vom 31. Oktober bis 17. November in der Haus- und Straßensammlung Spenden für die Arbeit des Volksbunds Deutsche Kriegsgräberfürsorge sammeln.
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Rheinbach - (art) Das symbolische Aussenden der Sammler für den Volksbund
Deutsche Kriegsgräberfürsorge durch den Ortsvorsitzenden des
Volksbunds, Bürgermeister Stefan Raetz, hat die diesjährige Haus-
und Straßensammlung begonnen.

Auch in diesem Jahr werden freiwillige Angehörige der Bundeswehr am
Standort Rheinbach, Oberdreeser Schützen und engagierte Bürger mit
der Sammlung für den Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge
gemeinsam zeigen, dass ihnen das Schicksal der Millionen Opfer der
Kriege nicht gleichgültig ist.

Und gleichzeitig wollen sie daran erinnern, dass es ohne das Lernen
aus der Geschichte und ohne Versöhnung keinen Frieden geben kann. Die
Haus- und Straßensammlung der Bundeswehrangehörigen und der
Oberdreeser Schützen findet statt vom 31. Oktober bis 17. November
2019
.

Bürgermeister Raetz und Brigadegeneral Ralf Hoffmann werden am 15.
November, 10.30-12.30 Uhr, bei der „Prominenten“-Sammlung in der
Rheinbacher Innenstadt sammeln. „So langsam geht das eigene Erleben
verloren, weil die Kriegsgeneration schon nicht mehr selbst erzählen
kann. Aber die Kriegsgräberstätten sind da. Sie mahnen uns auch für
die Zukunft, welches Leid die Kriege gebracht haben“, sagte Raetz
bei der symbolischen Aussendung mit Standesbeamtin Martina Kiep.

Auch Brigadegeneral Hoffmann wies auf den Aspekt des Mahnens für den
Frieden hin: „Viele glauben, dass der Friede in Europa ebenso
garantiert wäre wie Gesundheit ein Leben lang.“ Dass aber auch
Frieden in Europa Arbeit und Engagement braucht, hatten einige
Bundeswehrangehörige des IT-Betriebszentrums bei einem zweiwöchigen
Arbeitseinsatz in Frankreich an einem Denkmal erfahren.

In der Obhut des Volksbundes befinden sich heute 833
Kriegsgräberstätten in 46 Staaten mit über 2,7 Millionen
Kriegstoten. Damit bietet der Volksbund nicht nur den Angehörigen
einen Platz für ihre Trauer und hält das Gedenken an die Toten wach.
Nicht zuletzt macht er mit seiner Arbeit die Folgen von Krieg und
Gewalt deutlich und mahnt zum Frieden. Um dieses Bewusstsein auch in
die nächsten Generationen zu tragen, führt der Volksbund seit 1953
internationale Jugendbegegnungen und Workcamps unter dem Motto
„Versöhnung über den Gräbern - Arbeit für den Frieden“ in ganz
Europa durch.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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