Glas, Römer, Obst, Innovation
Glaskunst regelt den Verkehr

Alle Entwürfe für die Gestaltung des Kreisels seien künstlerisch hochwertig, hob Bürgermeister Stefan Raetz bei der Eröffnung der Ausstellung im Rathaus hervor. | Foto: Gerda Saxler-Schmidt
  • Alle Entwürfe für die Gestaltung des Kreisels seien künstlerisch hochwertig, hob Bürgermeister Stefan Raetz bei der Eröffnung der Ausstellung im Rathaus hervor.
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Rheinbach - Was lässt sich mit den Stichworten „Glas, Römer, Obst und
innovative Technologie“ entwickeln, wenn es um die Gestaltung des
Kreisels Meckenheimer Straße geht? 16 beeindruckende Ideen sind jetzt
im Foyer des Rathauses zu sehen. Auszubildende der Berufsfachschule
für Glastechnik und Gestaltung sowie der Auszubildende der
Berufsfachschule für Gestaltung mit dem Schwerpunkt Medien und
Kommunikation stellen ihre Entwürfe als Modelle oder 3D-Drucke den
Bürgern vor. Ursprünglich waren es sogar 50 Vorschläge, aus denen
eine achtköpfige Jury mit Vertretern der anliegenden Firmengruppe
Krings Handelspartner für Obst und Gemüse, der Stadt Rheinbach und
der Glasfachschule in „zwei schwierigen Jury-Sitzungen“, so
Bürgermeister Stefan Raetz, diese 16 ausgewählt hatte. Unter diesen
verbliebenen 16 Entwürfen hat die Jury intern bereits den
Preisträger-Entwurf gekürt. Dieser bleibt aber noch geheim bis zur
Prämierung am 20. Juni.

Bereits im Sommer vergangenen Jahres war die Idee zum
Gestaltungswettbewerb gemeinsam von der Firma Krings, der Stadt und
der Glasfachschule angestoßen worden. Erste Vorstellungen und Modelle
wurden Bürgermeister Raetz und Alexander Krings, gemeinsam mit
Wilfried Krings Geschäftsführer des Unternehmens, schon am 4.
Dezember 2017 präsentiert.

Bürgermeister Raetz hob bei der Eröffnung der Ausstellung hervor,
dass alle Entwürfe „künstlerisch hochwertig“ seien. Bei allen
Varianten werde erkennbar, dass sich die Schüler mit „der Stadt
Rheinbach und dem, was sie ausmacht“ beschäftigt haben. „Alle
zeigen ein unglaubliches kreatives Potential. Bitte leben Sie das auch
weiter aus. Solch kreatives neues Denken brauchen wir auch in
Zukunft“, motivierte er die anwesenden Auszubildenden. Der Leiter
des Berufskollegs, Walter Dernach, hob die Praxisnähe hervor: indem
sich die Auszubildenden im direkten Kontakt mit dem Auftraggeber
dessen Wünsche und Vorstellungen in die Entwürfe einbeziehen, seien
sie näher an ihrem späteren Berufsalltag. Und auch für die
Bewerbungsmappen sei die Teilnahme an einem solchen Projekt wichtig.

Für die Realisierung des Preisträger-Entwurfs heißt es, „noch ein
bisschen rechnen, es muss ja auch bezahlt werden“, wie der
Bürgermeister sagte. Auch die Firma Krings werde sich an der
Finanzierung beteiligen und die Pflege des Kreisels dauerhaft
übernehmen, so Geschäftsführer Alexander Krings. Zu
berücksichtigen seien auch weitere Elemente wie Verkehrssicherheit.
Und auch der Landesbetrieb Straßen.NRW als Baulastträger müsse
einbezogen werden.

- Gerda Saxler-Schmidt

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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