Österlicher Basar für den guten Zweck
Gesprächskreis Kultur und Politik

Doris Leistner (li.), Waltraut von Tiesenhausen (2.v.l.) und die Mitstreiterinnen aus dem Gesprächskreis Kultur und Politik engagieren sich seit vielen Jahren für die Schwächsten in Lettland. | Foto: prl
  • Doris Leistner (li.), Waltraut von Tiesenhausen (2.v.l.) und die Mitstreiterinnen aus dem Gesprächskreis Kultur und Politik engagieren sich seit vielen Jahren für die Schwächsten in Lettland.
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Meckenheim - (prl) Seit fast dreißig Jahren kennen sich einige Aktive aus dem
Gesprächskreis Kultur und Politik, seit ähnlich langer Zeit
unterstützen rund 12 bis 15 Aktive mit ihrem traditionellen
Osterbasar ein Waisenhaus in Liepaja, Lettland. Waltraut von
Tiesenhausens familiäre Wurzeln liegen teilweise in Lettland. So
wusste sie um die Sorgen und Nöte, die die Schwächsten im Lande
besonders treffen. Behinderte Kinder ohne Eltern haben es ebenso wenig
leicht, wie die Heimleitungen der entsprechenden Einrichtungen, die
mit geringsten Mitteln die Kinder sinnvoll unterbringen müssen und
fördern möchten.

„Seit vielen Jahren stellt uns die Familie Ley im Sängerhof
kostenfrei einen Platz für unseren Osterbasar zur Verfügung, dafür
sind wir sehr dankbar“, berichtete die Leiterin des
Gesprächskreises für Kultur und Politik in Meckenheim, Doris
Leistner. Zusammen mit den Frauen aus dem Gesprächskreis fassen auch
die Ehemänner mit bei der Produktion der Waren und dem Aufbau des
Osterbasars an, sodass in jedem Jahr die Basartische reich bestückt
sind. Gehäkelte oder gestrickte Tiere, Geschenkbeutel, liebenswerte
Accessoires, Eingemachtes und Osterbackwaren bieten die Ehrenamtlichen
in verschiedenen Schichten an zwei Tagen vor den Osterferien im
Sängerhof an. Im letzten Jahr hatte man auf diese Weise 1200 € für
das Heim sammeln können.

„An vielen notwendigen Dingen mangelt ist dort, entweder weil es die
Materialien dort nicht gibt oder weil sie zu teuer sind oder weil die
Qualität ungeeignet ist“, berichtet Doris Leistner. Waltraut von
Tiesenhausen zeigt Bilder aus dem Heim und ergänzt: „Einen solchen
Spezialrollstuhl kann man in Lettland überhaupt nicht bekommen. Nur
weil der Junge diesen Rollstuhl mit angebautem Spezialtisch bekommen
hat, kann er nun selbst essen.“ Vor vielen Jahren habe es in dem
Heim sehr viele Babys und Kleinkinder gegeben, die kaum an die frische
Luft kamen. Man hatte dort nicht genügend Kinderwagen, um die Kinder
an die frische Luft zu bringen. „Wir haben dann eine Aktion
gestartet, sodass in relativ kurzer Zeit etliche Kinderwagen für die
Kleinen zur Verfügung standen“, berichtete von Tiesenhausen.

Der Gesprächskreis „Kultur und Politik“ trifft sich jeden ersten
Donnerstag im Monat. Anfragen von Interessenten sind unter 02225 /
15049 oder dorisleistner@web.de willkommen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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