Ausstellung lädt ein zum Dialog
Werke von Manfred Weil im Seniorenhaus

Ausstellungseröffnung im Seniorenhaus St. Josef (v.li.): Johannes Guagnin (Jüdischer Nationalfonds e.V.), Mathias Junggeburth (Seniorenhaus St. Josef), Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorstandsvorsitzender der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, Alisa Weil, Schulamith Weil und Marlon Amoyal. | Foto: abk
  • Ausstellungseröffnung im Seniorenhaus St. Josef (v.li.): Johannes Guagnin (Jüdischer Nationalfonds e.V.), Mathias Junggeburth (Seniorenhaus St. Josef), Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der Juden in Deutschland und Vorstandsvorsitzender der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, Alisa Weil, Schulamith Weil und Marlon Amoyal.
  • Foto: abk
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Meckenheim - (abk) Bilder des 2015 verstorbenen Meckenheimer Malers Manfred Weil
sind im Rahmen einer Ausstellung im Seniorenhaus St. Josef zu sehen.
Mehr als 100 Gäste konnte der Leiter des Seniorenhauses Mathias
Junggeburth bei der Vernissage willkommen heißen. Zugegen waren auch
Weils Ehefrau Alisa Weil und seine Tocher Schulamith Weil, die die
ausgestellten Werke aus ihrem Besitz für die Ausstellung zur
Verfügung gestellt hat. „Die Werke von Manfred Weil sollen auch zu
einem Dialog zwischen Menschen mit christlichen und jüdischen Wurzeln
einladen“, erklärte Christoph Konopka vom Stiftungsvorstand der
Jakob-Christian-Adam-Stiftung, der die Ausstellung gemeinsam mit Tal
Kaizmann vom Jüdischen Nationalfonds e.V. initiiert hatte. Ein
Grußwort sprach Abraham Lehrer, Vizepräsident des Zentralrats der
Juden in Deutschland und Vorstandsvorsitzender der
Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland. Den vielen Zeichen
von Antisemitismus in diesen Tagen stünden auch viele positive
Solidaritätsbekundungen entgegen, die „eine große Ermutigung“
darstellten, erklärte er. Die Laudatio hielt Marlon Amoyal, der Weil
als Künstler und Lebenskünstler ehrte und von der beeindruckenden
Lebensgeschichte des in Köln-Lindenthal geborenen jüdischen Malers
und Grafiker berichtete, der mit viel Glück, aber auch Mut den Nazis
entkam. 32 Werke von Manfred Weil, darunter Öl-, Acryl- und
Gouache-Gemälde, Lithografien und Tuschezeichnungen sind noch bis zum
7. Juni im Seniorenhaus St. Josef, Kirchfeldstraße 4, zu sehen.
Geöffnet ist die Ausstellung samstags von 12 bis 16 Uhr, sonntags von
14 bis 18 Uhr und am Donnerstag, 7. Juni, von 16 bis 19 Uhr sowie nach
Vereinbarung geöffnet. Kontakt: info@manfred-weil.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

22 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.