Konferenz zeigt Wünsche und sammelt Ideen
Zweite Bad Godesberg-Konferenz

Nur wer sich einmischt, kann auch Einfluss ausüben, sagen Bad Godesberger Kommunalpolitiker und Vertreter der beiden SPD-Ortsvereine, die die Bevölkerung zur zweiten Bad Godesberg-Konferenz eingeladen hatten. | Foto: AS
  • Nur wer sich einmischt, kann auch Einfluss ausüben, sagen Bad Godesberger Kommunalpolitiker und Vertreter der beiden SPD-Ortsvereine, die die Bevölkerung zur zweiten Bad Godesberg-Konferenz eingeladen hatten.
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Bad Godesberg - (as) Nach der ersten mit großem Erfolg realisierten Bad
Godesberg-Konferenz im November 2016 und der Folgeveranstaltung im
März 2017 zum Thema „Medizintourismus“ sorgte auch die inzwischen
zweite Bad Godesberg-Konferenz der SPD-Ortsvereine für großes
Interesse bei der Bevölkerung. Beispielsweise erläuterte Dr.
Sebastian Fohrbeck, Sprecher der „Bad Godesberger Perspektiven“,
nach der jüngsten Bad Godesberg-Konferenz, dass sich die Teilnehmer
für ein modernes Kurfürstenbad in zentraler Lage in Bad Godesberg
aussprechen. Die Erreichbarkeit der Bürgerdienste in Zentrum von Bad
Godesberg solle verbessert werden. Die Ansiedlung eines Studiengangs
für Cyber-Security der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg in der
Kurfürstlichen Zeile wurde hingegen von den Konferenzteilnehmern
begrüßt. Am Veranstaltungsort der Bad Godesberg-Konferenz, der
Stadthalle, solle an den Denkmalschutz bei der anstehenden
Modernisierung gedacht werden. Weitere Wünsche und Ideen
beschäftigten sich mit der Renovierung der Stadthalle und der
Bereitstellung bezahlbarer Veranstaltungssäle für Vereine, der
Erhaltung des Schauspiels in Bad Godesberg und der Aufwertung der
Innenstadt durch Renovierung diverser Fassaden und Neugestaltung von
Plätzen und Wegen.

Auch die Verbesserung der Zuverlässigkeit und Preisgestaltung des
öffentlichen Nahverkehrs in Bad Godesberg war ein großes Thema der
Godesberg-Konferenz-Teilnehmer. Am Bahnhof Bad Godesberg wurde zum
Beispiel eine zentrale Umsteigehaltestelle gewünscht. An einem
anderen der eingerichteten Besprechungstische diskutierte man über
die Möglichkeiten zusätzlichen und vor allem preisgünstigen
Wohnraum zu schaffen. Da es wenig Baufläche gibt, wünschen sich die
Teilnehmer eine viel stärkere proaktive Rolle der Stadt. Eine
städtische Entwicklungsgesellschaft könne gezielt Grundstücke
aufkaufen, entwickeln und dann für Wohnzwecke oder als dringend
benötigte Flächen für Kleingewerbe zur Verfügung stellen. Es
wurden mehrere Fälle berichtet, bei denen die Aufrechterhaltung oder
Ausweitung kleinerer Gewerbebetriebe in Bad Godesberg an der
Flächenfrage scheitert. Ziel sollte es sein, für Bürger möglichst
in Arbeitsplatznähe Wohnungen zu schaffen. Eine starke Entwicklung
Bad Godesbergs sei auch gut für ganz Bonn, sagte Sebastian Fohrbeck
abschließend.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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