Köbes
Jakob-Bach-Platz soll er heißen: Zwei Villiper erinnerten am Jakobustag an „ ...

Erhard Schoppert (links) und Hans Kahlenborn erinnerten am Jakobustag an den ehemaligen Villiper Bürgermeister Jakob „Köbes“ Bach. | Foto: Privat
  • Erhard Schoppert (links) und Hans Kahlenborn erinnerten am Jakobustag an den ehemaligen Villiper Bürgermeister Jakob „Köbes“ Bach.
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Wachtberg - (red) Den Kommunalpolitikern einen kleinen Anstoß geben wollen die
beiden Villiper Hans Kahlenborn und Erhard Schoppert. Am Jakobustag,
dem 25. Juli, tauften die beiden den Villiper Kirchplatz „en
privée“ in Jakob-Bach-Platz um. Die beiden wollen damit die
Entscheidungsträger ermuntern, die Diskussion „ob oder ob nicht“
zu beenden und „Ja zu Jakob“ zu sagen.

Jakob Bach, der in diesem Jahr 100 Jahre alt geworden wäre, war von
1962 bis zur kommunalen Neuordnung anno 1969 Bürgermeister seines
Heimatortes Villip. Er war einer der Gründerväter der heutigen
Gemeinde Wachtberg. Auf Bachs Verdienstkonto geht unter anderem die
sichere Herrichtung des Park- und Kirmesplatzes nach einem Hangrutsch.
„Allein darum hat dieser Platz den Namen von „Köbes“
verdient“, meint Schoppert, der Jakob Bach persönlich kannte.
„Köbes“ hätten die Freunde und Genossen den beliebten und stets
hilfsbereiten Sozialdemokraten genannt, weiß auch Hans Kahlenborn.
Und wenn ihm ein Kind begegnete, sagte es selbstverständlich „Tach,
Herr Bach!“. Dieser Platz, auf dem tagein-tagaus Mütter und Väter
ihre Kinder ein- und ausladen, um diese zur Schule oder zur Kita zu
bringen beziehungsweise von dort abzuholen sei der beste Ort, an Jakob
Bach zu erinnern, meint Schoppert. Der Journalist arbeitet übrigens
an einem „Villiper Jakobsweg“. Dieser Spaziergang durch Villip und
Umgebung soll gespickt sein mit Informationen und Anekdoten über
Jakob Bach – etwa über eine Begegnung mit dem Journalisten und
Buchautor Walter Henkels – und soll kostenlos erhältlich sein.

„Vielleicht kann ich den kleinen Spaziergangsführer ja bei der
offiziellen Taufe des Jakob-Bach-Platzes vorlegen“, hofft Erhard
Schoppert. Er und sein Mitstreiter Hans Kahlenborn kennen sich
übrigens aus alten Georgs-Pfadfinderzeiten in Bad Godesberg, hatten
sich dann aus den Augen verloren und vor etwa 30 Jahren in Villip
wiedergetroffen. Seitdem schauen sie öfter gemeinsam in die Zukunft,
statt im „Weißt-Du-Noch“ zu dümpeln.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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