100 Jahre Manfred Weil
Ausstellung im Haus an der Redoute bis zum 18. Oktober

Bezirksbürgermeister Christoph Jansen eröffnete gemeinsam mit der Tochter des Künstlers Manfred Weil, Schulamith Weil, den ersten Teil der Ausstellung, in der ausschließlich Werke von Manfred Weil zu sehen sind. | Foto: AS
  • Bezirksbürgermeister Christoph Jansen eröffnete gemeinsam mit der Tochter des Künstlers Manfred Weil, Schulamith Weil, den ersten Teil der Ausstellung, in der ausschließlich Werke von Manfred Weil zu sehen sind.
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Bad Godesberg - (as) Zum Thema „100 Jahre Manfred Weil – 70 Jahre
künstlerisches Schaffen“ eröffnete Bezirksbürgermeister Christoph
Jansen im Haus an der Redoute eine Ausstellung zum Wirken von Manfred
Weil. Die Präsentation ist bis zum 18. Oktober geöffnet.

Im Anschluss wird zum Gedenken an den bekannten Künstler zwischen dem
21. Oktober und 8. November die Ausstellung „Manfred Weil und seine
Schülerinnen und Schüler“ in veränderter Form ebenfalls im Haus
an der Redoute als nächstes Ausstellungsprojekt präsentiert.

Die Ausstellungen im Haus der Redoute sind immer mittwochs bis
sonntags zwischen 14 und 18 Uhr geöffnet. Schulamith Weil, Tochter
des Künstlers, bietet zu verschiedenen Terminen Führungen durch die
Ausstellungen an. Anfragen sind telefonisch unter 0151 / 46797150 oder
per e-mail an
info@manfred-weil.de
zu richten.

Der Maler und Graphiker Manfred Weil wurde am 29. November 1920 in
Köln geboren und starb am 6. Mai 2015 in Rheinbach. Weil war
jüdischer Rheinländer, floh aus dem nationalsozialistischen
Deutschland in verschiedene europäische Länder und das Glück war
irgendwie auf seiner Seite, dass er die gefährliche Flucht und die
Repressalien überhaupt überlebte. Weil setzte nach dem Krieg sein
Studium an den Kölner Werkschulen fort, studierte in der Klasse für
Wandmalerei bei Professor Gerster.

 

Er war Gründungsmitglied der Künstlergruppe Bonn und später der
Künstlergruppe EigenArt in Meckenheim. Manfred Weil war Dozent für
Malerei und Zeichnen bei der Volkshochschule Bonn und zusätzlich von
1987 bis 1989 bei der Volkshochschule Meckenheim/Rheinbach tätig. Er
lebte als freischaffender Künstler in Bonn, Köln und zuletzt viele
Jahre lang mit seiner Frau Alisa Weil in Meckenheim. Seine Kunstwerke
befinden sich in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen. Im
Haus an der Redoute sind insgesamt 57 Werke ausgestellt, unter anderem
ein Selbstportrait aus dem Jahr 1955, viele Ölgemälde, Kohle- und
Tuschezeichnungen, Acrylbilder und unter anderem auch das in
Tempera-Technik entstandene Werk Dorfweiher aus dem Jahr 1962.

Info:

Haus der Redoute, Kurfürstenallee 1a, 53177 Bonn

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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