Ab 30. Mai
Freibad Hoffnungsthal eröffnet Saison 2020

Im Freibad Hoffnungsthal ist der Einlass nur mit vorheriger Reservierung möglich. | Foto: HardyS/Pixabay
  • Im Freibad Hoffnungsthal ist der Einlass nur mit vorheriger Reservierung möglich.
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Rösrath - Sicherheitsabstände auf den Liegewiesen und in den Becken,
limitierte Besucherzahlen sowie ein Reservierungssystem auf der
Internetseite – die StadtWerke Rösrath haben sich in den
vergangenen Wochen akribisch auf die Öffnung ihres Freibades in
Corona-Zeiten vorbereitet. Am kommenden Samstag nun ist es endlich
soweit: Die Wohlfühloase im Herzen von Hoffnungsthal öffnet zum
ersten Mal in diesem Jahr ihre Pforten. Und vieles wird dabei anders
sein als in den vergangenen Sommern.

„Vom Land und vom Kreisgesundheitsamt haben wir Anfang vergangener
Woche sehr umfangreiche Vorgaben erhalten, wie wir das Freibad in
dieser Saison im Angesicht der Corona-Pandemie betreiben können“,
betont Ralph Hausmann, Geschäftsführer des Freibadbetreibers
StadtWerke Rösrath - Energie GmbH.

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„Ziel unseres anlagenspezifischen Infektionsschutz- und
Hygienekonzept ist es sicherzustellen, dass sowohl unsere
Besucherinnen und Besucher als auch unsere Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter gesund bleiben. Essentiell ist dabei, dass die gebotenen
Sicherheitsabstände von 1,50 Metern zu anderen Personen sowie die
Hygienevorschriften – also regelmäßiges und gründliches Waschen
der Hände sowie die Nies- und Hustenetikette – eingehalten werden
können.“

Nach Vorgabe der Behörden dürfen sich daher nur noch maximal 1.000
Badegäste gleichzeitig im Freibad aufhalten. Um das sicherzustellen,
den Freibadfans aber gleichzeitig auch eine Orientierung zu geben, ob
ein Besuch am ausgewählten Tag noch möglich ist, haben die
StadtWerke ein Reservierungssystem auf ihrer Internetseite entwickelt,
das am 29. Mai freigeschaltet wird. „Nur wer sich über dieses
System registriert, die Reservierungsbestätigung, die er per Email
erhält, ausdruckt und zu seinem Besuch mitbringt, kann dann auch
tatsächlich rein“, erläutert Hausmann das System, das den
StadtWerken die Besuchersteuerung ermöglicht.

„Da wir verpflichtet sind, die Kontaktdaten aller Freibadbesucher zu
erheben und für vier Wochen aufzubewahren, müssen über dieses
Reservierungssystem außerdem die Vor- und Nachnamen aller
Freibadbesucher angegeben werden.“

Freibadbesucher müssen sich aber noch auf weitere Änderungen
einstellen, wie Hausmann weiter ausführt: „Wir können in diesem
Jahr leider keine Liegen, Sonnenschirme oder Schwimmutensilien wie
Tauchringe oder Bälle verleihen. Duschen, WC´s und Umkleiden stehen
nur eingeschränkt, Wertfächer und Garderobenschränke gar nicht zur
Verfügung.

Die Wasserrutsche ist geöffnet, darf aber immer nur von einer Person
genutzt werden. Das gilt auch für das Ein-Meter-Brett.
Drei-Meter-Brett und Startblöcke hingegen müssen wir sperren.“ Um
Begegnungsverkehr möglichst zu vermeiden, haben die StadtWerke
außerdem ein Einbahnstraßensystem entwickelt.

So kann das Freibad nur über den Kassenbereich betreten und
ausschließlich über das Drehkreuz im unteren Bereich des Geländes
oder über den Seiteneingang an der Schwimmmeisterloge verlassen
werden. Auch im Bereich der Gastronomie werden die Besucher klar
geführt und um die Einhaltung der Abstände gebeten. Eine
Mund-Nasen-Bedeckung muss zudem im Eingangsbereich und im Bereich der
Gastronomie getragen werden.

„Um unseren Gästen schon vor ihrem Besuch einen Überblick darüber
zu verschaffen, was sie in dieser Saison im Freibad erwartet, haben
wir eine umfangreiche Information auf unsere Internetseite gestellt,
aus der sich alle Regeln ergeben. Außerdem haben wir eine Erweiterung
unserer Haus- und Badeordnung im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie
erarbeitet, die unter anderem im Freibad aushängt“, so Hausmann
weiter.

Keinen Zusammenhang mit der Corona-Pandemie hat allerdings die neue
Entgeltordnung, die in dieser Saison ebenfalls in Kraft tritt, wie
Hausmann erklärt: „Aufgrund von hohen Sanierungsinvestitionen und
deren Folgekosten sowie eines erhöhten Personalaufwands in unserem
Freibad mussten wir die Preise für den Einzeleintritt um 0,50 Euro
auf 4,50 Euro anheben. Im Zehnerblock beträgt der Eintritt jetzt 4,00
Euro. Für Kunden der StadtWerke Rösrath - Energie GmbH gibt es
außerdem erstmalig einen Ermäßigungstarif von 3,50 Euro. Die
deutlich erhöhten Kosten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie sind
übrigens nicht in das neue Entgeltsystem eingeflossen.“

Energiekunden erhalten ihre rabattierten Eintrittsmünzen ab sofort
und nur im Kundenzentrum der StadtWerke in der Hauptstraße 142, wobei
der ermäßigte Tarif ausschließlich für den Kauf von Zehnerblocks,
nicht für den Erwerb von Einzelmünzen gilt. Die neue Entgeltordnung
sowie die Erläuterungen zum Ermäßigungstarif hängen ebenfalls im
Freibad aus und stehen zudem auf der Internetseite der StadtWerke
Rösrath zur Verfügung.

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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