Neues Clubhaus für Grün-Weiß-Voiswinkel

Tennisgemeinschaft hofft auf Unterstützung

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Ein modernes Gemeinschaftshaus auf technisch neustem Stand wünschen
sich die Mitglieder der Tennisgemeinschaft Grün-Weiß. Über eine
Crowdfunding-Aktion möchten sie ihr Eigenkapital aufstocken und
freuen sich über weitere Unterstützer.

Seit 1985 bietet eine ehemalige Baubehausung vom U-Bahn-Bau in
Köln-Kalk den Tennisbegeisterten ein gemütliches Domizil für ihr
reges Vereinsleben. Sie haben das Holzhaus gut gepflegt, regelmäßig
in Stand gesetzt und gelegentlich erweitert.

„Es war eine gute Anschaffung“, sagt der Erste Vorsitzende
Markus Troche. Seit Anfang der Saison ist der Vorstand neu besetzt:
Helmut Meinecke legte das Projekt neues Clubhaus in jüngere Hände.
„Unsere Vorgänger haben solide gewirtschaftet“, freuen
sich seine Nachfolger, die den Bau maßgeblich vorantreiben.

Dabei ist ihnen die Unterstützung der rund 120 erwachsenen Mitglieder
gewiss, die zusammen mit nochmals 80 Kindern ein herzliches
Miteinander pflegen. Es ist geplant, den Bau größtenteils in
Eigenleistung umzusetzen: „Viele unserer Mitglieder sind bei
Vereinsarbeiten aktiv, haben handwerkliche Berufe oder schon einmal
ein Haus gebaut.“

Finanzierung auf vier Säulen
Gutes Wirtschaften der Vorgänger, eine moderate Planung und ein
solides Finanzierungskonzept machen das Projekt auch finanziell
realistisch. Vorsorglich gebildete Rücklagen bilden die erste Säule
der Finanzierung. Eine zweite Säule ist die heimische Wirtschaft, die
sich mit Geld- und Sachspenden einbringen will.

Ein Glücksfall ist gerade für die dritte Säule eingetreten: Das
"Sportstättenförderprogramm Moderne Sportstätten 2022" ist Mitte
Juni aktualisiert worden.

Und Säule vier bildet besagte Crowdfunding-Aktion.
„Hier stellt die Volksbank Berg eG die Plattform
und will jeden Betrag nochmals finanziell aufstocken.“

Baubeginn für Winter anvisiert
Da wird es wohl nicht mehr lange dauern, bis die Bauarbeiten auf dem
Gelände der idyllisch im Voiswinkeler Wald gelegenen Tennnisanlage
mit ihren vier Plätzen beginnen werden. Der Pachtvertrag für das
Grundstück läuft jedenfalls noch 24 Jahre. Und vielleicht lockt der
Bau Tennis-Interessierte an, sich über eine Schnuppermitgliedschaft
für den Sport zu begeistern.

- Ute Roggendorf