Zweimal Einzel-Silber und zweimal Bronze im Team
Reiche Ausbeute bei der Bahnrad DM

Mit vier medaillen bei der Deutschen Meisterschaft im Bahnradfahren hat Leon Arenz von der Staubwolke Refrath gut Lachen. | Foto: Foto Joerg Arenz
  • Mit vier medaillen bei der Deutschen Meisterschaft im Bahnradfahren hat Leon Arenz von der Staubwolke Refrath gut Lachen.
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Refrath - (red) Als einer der erfolgreichsten Teilnehmer beendet Leon Arenz von
der Staubwolke Refrath die Deutsche Meisterschaft Bahnradsport
Nachwuchs 2021 in Köln.

Auf der Albert-Richter-Radrennbahn, die kurz vor ihrem Abriss steht,
um durch eine neue, geschlossene Multifunktionshalle in den nächsten
Jahren ersetzt zu werden, konnte er in jedem Wettbewerb im
Ausdauerbereich gegen eine starke Übermacht, insbesondere aus
Brandenburg, überzeugen. Nach überraschendem Silber in der 2.000
Meter Einerverfolgung, folgte Bronze in der 3000 Meter
Mannschaftsverfolgung im Vierer-Team des NRW-Landesverbandes.

Sein Hauptziel lag jedoch auf dem Omnium Wettbewerb. In einem sehr
spannendem Finale holte er hier die zweite Silbermedaille und zum
Abschluss mit Partner Ian Kings nochmals Bronze im Madison.

Bei den Deutschen Bahnmeisterschaften der Nachwuchsklassen U15 bis U19
fuhren fast 200 junge Rennfahrerinnen und Rennfahrer in den
verschiedenen Disziplinen um die Medaillen in den Sprint- und
Ausdauerdisziplinen. Coronabedingt waren keine Zuschauer, nur Trainer
und Betreuer sowie Familienangehörige zur Veranstaltung zugelassen.

Zum Auftakt der DM, in der Einerverfolgung der männl. Jugend U17
über 2000 Meter, verpasste Leon Arenz auf der Albert-Richter-Bahn nur
knapp einen Heimsieg. Den Titel sicherte sich Lui Bengelsdorf vom RSC
Cottbus. Im Finale verbesserte Arenz seine schnelle Zeit aus der
Qualifikation und gewann in 2:17,6 Minuten (Schnitt 52,3 km/h) mit 3,2
Sekunden Rückstand auf den Sieger Silber. „Ich freue mich riesig
für Leon“, sagte sein NRW-Trainer Torsten Schmidt. „Aus NRW-Sicht
waren das bei den Junioren und in der Jugend sehr schöne
Platzierungen und gute Zeiten.“

In der Mannschaftsverfolgung der U17 über 3000 Meter war der Vierer
aus Brandenburg (alle Fahrer vom RSC Cottbus) nicht zu schlagen.
Angeführt von Lui Bengelsdorf, dominierten sie schon die
Qualifikation und bestätigten diese Leistung auch im Finale gegen das
Team aus Sachsen. Bronze ging an den Radsportverband NRW, der neben
Leon Arenz, Ian Kings (RC Schmitter Köln), Louis Leidert (RSV
rad-net) und Jesper Schmidt (RSC Rheinbach) einsetzte und im kleinen
Finale um den dritten Platz mit 3:21,2 Minuten die Nase knapp vor der
Mannschaft aus Thüringen hatte.

Beim Omnium, dem Lieblingswettbewerb von Arenz auf der Bahn, handelt
es sich um einen Mehrkampf mit vier Einzelrennen: Scratch,
Temporunden, Ausscheidungs- und Punktefahren. Zwar war auch hier Lui
Bengelsdorf wiederum nicht zu schlagen. Er siegte in allen
Einzel-Disziplinen und holte sich überlegen den
Deutschen-Meister-Titel. Aber Leon Arenz verteidigte seinen
zwischenzeitlichen 2. Rang im abschließenden Punktefahren mit
Geschick und taktischem Können gegen die Übermacht von fünf Fahrern
des RSC Cottbus. Dies trug ihm wiederum viel Lob und Anerkennung
seines Landestrainers ein.

Beim abschließenden letzten Wettbewerb der DM, dem
Zweier-Mannschaftsfahren Madison ging zusammen mit Partner Ian Kings
die Bronzemedaille unerwartet an das NRW-Duo. Die Beiden gewannen
gleich die erste Sprintwertung und konnten das Titelrennen bis zur
Hälfte der 80 Runden offen halten, doch dann drehten die beiden
Cottbuser Teams auf und nahmen Arenz/Kings noch eine Runde ab.

Mit seinen vier Podestplatzierungen bei der Bahn-DM hat Leon Arenz den
bisherigen Höhepunkt seiner noch jungen Sportlerkarriere erreicht.
Damit es nicht dabei bleibt, wechselt er zum neuen Schuljahr auf das
Sportinternat in Müngersdorf. Zuvor wird er aber beim Heimrennen
seines Vereins am Start sein. Das traditionell im Mai stattfindende
Rennen der Staubwolke „Rund in Refrath“ musste wegen Corona
verschoben werden und wird nun am Samstag, 7. August, nachgeholt.

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