Straßensammlung
Herbst steht im Zeichen der VDK-Sammler

Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eröffnet die Haussammlung 2020. | Foto: foto: Stadt Bergisch Gladbach
  • Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge eröffnet die Haussammlung 2020.
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Bergisch Gladbach (red). Auch in diesem Jahr steht der Herbst wieder
im Zeichen der ehrenamtlichen Sammlung für den Volksbund Deutsche
Kriegsgräberfürsorge (VDK). Bis Dezember sind zahlreiche Sammler in
ihren Vereinen und in der Bürgerschaft unterwegs, um Geld für den
Ausbau und die Instandsetzung von Kriegsgräberstätten im Ausland und
für Projekte im Rahmen der Friedenserziehung in den
Jugendbegegnungsstätten des Volksbundes zu erhalten. Kürzlich
eröffnete Bürgermeister Lutz Urbach, gleichzeitig Vorsitzender des
VDK-Ortsvereins Bergisch Gladbach, die Sammlung auf dem Wochenmarkt in
Bergisch Gladbach-Stadtmitte. Nach dem Termin erhielten die Sammler
aus den Händen der Geschäftsführerin des Ortsverbandes Anne Linden
die Sammlungsunterlagen. Auch „Sammeln für den VDK unter Corona“
wird dabei thematisiert. Bergisch Gladbach engagiert sich seit vielen
Jahren für die jährliche Sammlung des Volksbundes im Stadtgebiet.
Anne Linden organisiert die Sammlung und kümmert sich um die
ehrenamtlichen Sammler. Maßgebend beteiligt sind seit einigen Jahren
einige Bergisch Gladbacher Vereine. Arndt Wagner konnte als neuer
Kassenwart gewonnen werden. Auch er war bei der Eröffnung der
Sammlung dabei und lernte so die Ehrenamtler kennen. Der Leitspruch
des Volksbundes „Versöhnung über den Gräbern – Arbeit für den
Frieden“ gilt den Lebenden und den Toten. Er wirbt für mehr
Menschlichkeit und setzt Zeichen gegen das Vergessen.

Für den Frieden zu arbeiten heißt, gegen das Vergessen zu arbeiten.
Kritische Fragen stellen, Spuren in der Geschichte suchen, Eindrücke
verarbeiten und zusammen darüber nachzudenken, was wir aus der
Vergangenheit lernen wollen. Angesichts der kriegerischen
Auseinandersetzungen und Fluchtbewegungen weltweit erinnern wir uns,
dass die beiden Weltkriege in Europa viele Millionen Opfer gefordert
haben. Es gibt jedoch immer weniger Zeitzeugen, die aus eigenem
Erleben berichten könnten. Deshalb gewinnen die Kriegsgräberstätten
an Bedeutung. Sie werden als Orte der Mahnung vor allem für die junge
Generation zunehmend wichtiger. Hier gibt der Volksbund wertvolle
Impulse.

Bürgermeister Lutz Urbach bittet alle Bürger, die wichtigen Aufgaben
des Volksbundes durch Spenden zu unterstützen. Willkommen sind aber
auch neue Sammler. Wer dem Volksbund bei der Haussammlung helfen
möchte, ist eingeladen, sich bei Anne Linden unter (02202) 142497 zu
melden.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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