Ernährungsindustrie sucht 18 Azubis
Lebensmitteltechniker stark gefragt

Technik hinterm Essen. Azubis in der Lebensmittelindustrie sind längst am 3D-Drucker aktiv. Die Gewerkschaft NGG weist auf freie Ausbildungsplätze in der Branche hin. | Foto: NGG
  • Technik hinterm Essen. Azubis in der Lebensmittelindustrie sind längst am 3D-Drucker aktiv. Die Gewerkschaft NGG weist auf freie Ausbildungsplätze in der Branche hin.
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Zum Start des Ausbildungsjahrs noch 465 freie Plätze im
Rheinisch-Bergischen Kreis

RHEINISCH-BERGISCHER KREIS - Azubis gesucht: Zum Start des
neuen Ausbildungsjahres gibt es im Rheinisch-Bergischen Kreis aktuell
465 freie Ausbildungsplätze. Damit sind noch 40 Prozent aller
gemeldeten Lehrstellen
unbesetzt. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten mit.

Die NGG Köln beruft sich dabei auf neueste Zahlen der Bundesagentur
für Arbeit. Gewerkschafterin Manja Wiesner appelliert an
Schulabgänger, sich auch in der Ernährungsbranche umzusehen:
„Vom Süßwarentechnologen bis zur Chemielaborantin – die
Lebensmittelindustrie bietet hochtechnische Berufe bei
überdurchschnittlicher Bezahlung. Im Rheinisch-Bergischen Kreis haben
Firmen jetzt noch 18 freie Plätze für künftige Experten rund ums
Essen und Trinken zu vergeben.“

Die Ernährungsindustrie ist der viertgrößte Industriezweig in
Deutschland – und mit 2.000 Beschäftigten allein im
Rheinisch-Bergischen Kreis ein „wichtiger Wirtschaftsfaktor in
der Region“,
so Wiesner. Nach Einschätzung der
NGG-Geschäftsführerin dürften gelernte Fachleute künftig kaum
Probleme haben, hier eine passende Stelle zu finden. „Gefragt ist
insbesondere die Fachkraft für Lebensmitteltechnik. Wer das lernt,
hat nach der Ausbildung einen soliden Titel in der Hand. Je nach
Betrieb können Gesellen eine Spezialisierung etwa für Getränke,
Brot- oder Tiefkühlwaren draufsatteln und es bis zum Industriemeister
bringen“,
erklärt Wiesner.

Aber Lebensmitteltechniker seien nicht nur „Experten für Brause,
Backfisch oder Bonbons“.
Die Digitalisierung schreite in ihrem
Berufsfeld so schnell voran wie in kaum einer anderen Branche.
„Künstliche Intelligenz ist in der Ernährungsindustrie längst
angekommen und steuert zum Beispiel Abläufe in der Lagerlogistik. Das
macht die Jobs nicht nur für Mechatroniker und
Computerspezialisten interessant. Die neuen Technologien bieten ganz
neue Möglichkeiten – vom Ausprobieren neuer Rezepte bis hin zur
App-basierten Kommunikation mit dem Verbraucher“,
so Manja
Wiesner.

Weitere Infos rund um Berufe in der Ernährungsindustrie und offene
Ausbildungsplätze vor Ort gibt es auf der „Azubi-Börse“ der
Arbeitsagentur:
www.berufenet.arbeitsagentur.de 

 

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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