Ende der Feierlichkeiten: kunterbunter Festzug
Ende des 600-Jahr-Programms

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Marienheide - Mit vielen Veranstaltungen wurde Marienheides runder Geburtstag in
diesem Jahr gefeiert. Der große Jubiläumsfestumzug, an dem
zahlreiche Dorfgemeinschaften, Vereine, Kitas, die Gesamtschule, die
Partnergemeinde Biala, Kirchengemeinden, der Bergische
Geschichtsverein, die ortsansässigen Kreditinstitute, der „Zirkus
Vielfalt“ (Aktion Mensch), eine Gruppe in mittelalterlichen
Gewändern und einige Unternehmen teilnahmen, bildete den krönenden
Abschluss.

Alle zeigten ihre Verbundenheit zu Marienheide, viele mit bemalten und
geschmückten überdimensionalen Stühlen, die während einer vor
einem Jahr ins Leben gerufenen Aktion entstanden.
Der Zug, musikalisch begleitet von den Iserlohner Stadtmusikanten und
dem Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr, bot ein farbenprächtiges
Bild.

Das 736 Jahre alte Dorf Wilbringhausen grüßte mit seinem
geschmückten Stuhl das „junge Marienheide“. Über dem
Stülinghausener Stuhl, verziert mit gebastelten Fischen und
Segelbooten, prangte unübersehbar der Schriftzug „Dorf am See“.
Er wurde begleitet von verkleideten Meerjungfrauen. Wer genau hinsah,
entdeckte einen fachmännischen Seemannsknoten und als Miniaturfiguren
zwei sich auf Liegestühlen sonnende gesättigte Gestalten.

Eine große Ansammlung von Miniaturfiguren schmückte auch den Stuhl
der Gesamtschule vor einem bunt gestalteten Zirkuszelt mit der
Inschrift „Circus Traumland“. Die oberschlesische Partnerstadt
Biala grüßte Marienheide mit einem mit einer Erntekrone
geschmückten Naturholzstuhl. An das traditionelle Eiersingen zu
Pfingsten erinnerten die Teilnehmer der Dorfgemeinschaften Erlinghagen
und Däinghausen. Farbenfroh mit über hundert Luftballons
präsentierten sich Jung und Alt aus Jedinghagen.
Überhaupt war an der Gestaltung vieler Stühle unschwer zu erkennen,
dass auch der Dorfnachwuchs tatkräftig mithelfen durfte, mit
liebevollen Basteleien oder buntem Farbabdruck der Hände.

Kinder des Turnvereins Rodt-Müllenbach schlugen artistisch Rad. Die
Mitglieder der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden
gestalteten gemeinsam einen ökumenischen Stuhl. Kreativ gestaltetes
Gestühl zeigten auch die Dorfgemeinschaften Börlinghausen,
Dannenberg, Schöneborn und Himmerkusen, der Gemeinnützige Verein
Müllenbach, der Turnverein Kotthausen, die Jugendfeuerwehr sowie
Sparkasse, Volksbank und die Firma Rüggeberg.
Der Festumzug, vorneweg die Schützenvereine Marienheide und Gimborn,
erreichte schließlich das Gelände der Feuerwehr, wo sich Teilnehmer,
Bürger und Gäste dichtgedrängt zum Bürgerfest trafen, bei dem
einige Stühle prämiert wurden. Für einen Farbtupfer sorgte eine
kleine Gruppe afrikanischer Mitbürger aus Biafra, die nicht nur am
Festumzug teilnahmen, sondern zuvor auch auf dem im Ortskern
stattfindenden Integrationsfest Trommelmusik und Tänze aus der Heimat
präsentierten.

- Ulrich Niepenberg

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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