Nordic Circle am Kirchplatz
Open-Air: „Anduril“ begeistert Lindlarer

Mitreißende Folk-Rock-Klänge genossen die Zuhörer beim Open-Air-Konzert von „Anduril“ in Lindlar. | Foto: Sandra Sonntag
  • Mitreißende Folk-Rock-Klänge genossen die Zuhörer beim Open-Air-Konzert von „Anduril“ in Lindlar.
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Lindlar - (son) Von Lindlar an die Nordseeküste und später nach Norwegen und
Schweden – das Sommer-Open-Air-Konzert im „Et Matt“ am
Kirchplatz war für die Lindlarer Band „Anduril“ der Auftakt zu
ihrer „Nordic Circle Tour“. Vor vollem Haus heizte zunächst die
Kölner Band „Her Majesty Calling“ als Vorgruppe dem begeisterten
Publikum ein, bevor die Folk-Rocker von Anduril mit „The road to
Elgol“ loslegten.

Anduril-Klassiker wie „St. Nowhere“ und „Rose of Tralee“
standen an dem Abend ebenso auf der Playlist wie zahlreiche Songs vom
letzten Studioalbum „Atlanterra“. Doch vor allem im zweiten Teil
des Konzertes konnten sich die Fans auch über neue Töne freuen.

Zwei traditionelle norwegische Stücke, der Titelsong der Tour
„Nordic Circle“ sowie mit „Auf zu neuen Ufern“ der erste
deutschsprachige Anduril-Song überhaupt, hatten an dem Abend
Premiere. Die Tour in den hohen Norden ist der Startschuss für ein
Jubiläumsprojekt anlässlich des 20-jährigen Bandjubiläums im
Herbst 2021. Im Rahmen eines „Nordic Circle Konzertes“ soll dann
ein Studioalbum präsentiert werden, welches gemeinsam mit
befreundeten Musikern aus Schottland, Irland, Norwegen und Schweden
aufgenommen wird.

Dahinter steckt neben der musikalischen auch eine politische
Botschaft: „Wir möchten Brücken bauen in einer Welt, in der
Populisten versuchen, uns alle zu entzweien und neue Mauern zu
errichten, anstatt Grenzen zu überwinden“, so Sänger Tim
Roderwieser, „Gerade die Unterschiede in unseren verschiedenen
Musikstilen und Sprachen bieten doch Chancen, voneinander zu lernen
und sich zu öffnen“. Jetzt freut sich die Band zunächst einmal auf
ihre Konzerte auf Pellworm, im norwegischen Sognefjord und auf der
schwedischen Insel Hönö. Der Konzertabend am Lindlarer Kirchplatz
endete mit zahlreichen Zugaben und einem begeisterten Publikum.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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