Die beste Herrensitzung überhaupt
Kostümierte und durstige Männer feierten in Lindlar

Schön schaurig - fantasievoll kostümierte Männer (insgesamt 1.800) feierten eine tolle Herrensitzung mit jeckem Programm im Lindlarer Festzelt. | Foto: Wolfgang Rausch
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  • Schön schaurig - fantasievoll kostümierte Männer (insgesamt 1.800) feierten eine tolle Herrensitzung mit jeckem Programm im Lindlarer Festzelt.
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Lindlar -  „Liebe Männer, wir haben es geschafft, die größte Herrensitzung
in Deutschland zu veranstalten. Ihr seid ein wahnsinniges Publikum
auch das beste im Rheinland. Zusätzlich steigt heute die bestbesetzte
Herrensitzung, die wir je hatten“, stellte Joachim Stüttem,
Präsident der KG Lindlar, bei der Begrüßung der feierwilligen und
durstigen Männer bei Herrensitzung im ausverkauften Festzelt der KG
fest.

Das war seine letzte Begrüßungsansprache, da er sich nach
langjährigem Engagement aus dem Vorstand zurückzieht, um jüngeren
Platz zu machen. Mit Standing Ovations wurde er von der großen Bühne
begleitet.

Dann übernahm Philipp Caucal, der junge Sitzungspräsident aus der
nächsten Generation Karnevalisten in Lindlar, das Kommando.

„Seid ihr jood drupp?“ mit dieser rhetorischen Frage begann er
seine souveräne Moderation, durch das hochkarätige Programm. Und
natürlich waren die jecken Frösche, Schornsteigfeger, Schimpansen,
Hausmeister und Wikinger sehr gut drauf und antworteten mit lautem
Gejohle. Damit war das Eis gebrochen und die jecke Marathon-Party im
Festzelt konnte beginnen. „Fiere wie am Zockerhoot, künne mir in
Lenkeln jood“ - dem diesjährigen Motto - machten nach den Damen
auch die Herren alle Ehre.

Tom Gerhard alias Hausmeister Krause und „Ne Knallkopp“ und Dieter
Röder strapazierten die Lachmuskeln des ausgelassenen Publikums.

Markus Krebs, aus dem Ruhrgebiet, würfelt gerne mit seinen Kumpeln:
„Bei eins bis fünf gibt es was auf die Fresse und bei sechs darf
noch einmal gewürfelt werden“.

Die Stimmung im Zelt steigt und die Büttenredner verlassen nach einer
Stunde unter tosendem Applaus die große Bühne.

Schunkeln, mitsingen und abrocken mit den Räubern stand auf dem
Programm. „Für die Ewigkeit“ intoniert aus 1.800 Männerkehlen
schallte durch ganz Lindlar und ließ die Jungs bis zum Schluss nicht
mehr los.

Die Cheerleader des 1. FC Köln kümmerten sich darum, dass es etwas
für die Augen der Männer gab.

Ein Höhepunkt folgte dem nächsten auf der jecken sechsstündige
Zeltparty. Cat Balou und die Cöllner waren die nächsten
Programmpunkte und dann der Auftritt der sehnlich erwarteten
„Brings“, die exklusiv nur in Lindlar auf einer Herrensitzung
auftreten, setzte allem die Krone auf.

„Wir sind alle Menschen“ und „Halleluja“ - das Zelt stand
Kopf, alle sangen mit.

Die Bierkisten und die Pittermännchen stapelten sich und viele
zufriedene, feuchfröhliche Jecken zog es anschließend noch an die
Bierbude, wo die Party bis spät in den Abend weiterging.

Die KG Rot-Weiß Lindlar hat einmal mehr weder Kosten noch Mühen
gescheut und ein fantastisches Programm auf die Beine gestellt. 

- Wolfgang Rausch

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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