Forschen - Staunen - Verstehen
Mint-Minis erobern den Campus Gummersbach

Der Frage, ob und warum sich Zucker in Wasser auflöst, gingen die jungen Forscher des Kindergartens „KinderErLeben“ aus Steinenbrück nach. | Foto: Beatrix Schmittgen
  • Der Frage, ob und warum sich Zucker in Wasser auflöst, gingen die jungen Forscher des Kindergartens „KinderErLeben“ aus Steinenbrück nach.
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Gummersbach - (bs) Warum löst sich Zucker in Wasser auf? Wie funktioniert eine
Rakete? Unter dem Motto „Forschen, Staunen, Verstehen: MINT für
Minis“ hatten 437 Kinder aus 25 Kindertagesstätten des
Gummersbacher Innenstadtbereichs sowie aus der externen
AWO-Kindertagesstätte Lindlar an zwei Tagen die Chance, an der
Technischen Hochschule Köln, Campus Gummersbach, zahlreiche
Experimente durchzuführen.

Die sechste Auflage der Veranstaltung, die vom Fachbereich Jugend,
Familie und Soziales der Stadt Gummersbach und den
Stadtteilkonferenzen Gummersbach-Innenstadt, Bernberg, Derschlag und
Dieringhausen mit der TH, dem Steinmüller-Ausbildungszentrum, der
Realschule Steinberg, der Gesamtschule in Derschlag und dem
Lindengymnasium organisiert wurde, sollte schon bei den Kleinsten die
Begeisterung für MINT-Fächer (Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaften und Technik) wecken.

Mit Forscherkitteln, Brillen und einem Forscherausweis bewaffnet,
wurde den Kindern neben Experimenten auch das Theaterstück
„Professor Habilus und der Fehlerteufel“ präsentiert. Aufgeführt
von drei Schülern der Realschule Steinberg gingen die Kinder
gemeinsam mit dem zerstreuten Professor und dem neugierigen Gretchen
unter anderem der Frage nach, wie eine Rakete funktioniert. Doch der
Fehlerteufel sabotierte die Experimente, so dass sie Fehlschlugen.

„Wir wollen die Kinder dazu bewegen, dass sie nicht aufgeben, wenn
etwas schiefläuft. Fehler sind dazu da, dass man aus ihnen lernt“,
sagte Beate Reichau-Leschnik vom Stadtjugendamt. Und während der
Professor und Gretchen nach Lösungen für die Probleme suchen
wollten, waren die Kinder an der Reihe zu forschen. Damit die Kinder
dabei den Überblick behielten, halfen Lotsen - in den Farben Rot,
Gelb, Blau und Grün gekleidet - bei der Orientierung. Auch die
Foscherausweise der Mint-Minis waren in den Grundfarben gehalten.

Wie die Kinder während ihrer Experimente, hatten auch der Professor
und Magarete im zweiten Teil des Theaterstücks gelernt, dass zum
Forschen auch mal Misserfolge gehören.

Am Ende erhielt jeder der Nachwuchsforscher ein Forscherdiplom,
unterzeichnet vom Professor Habilus, dem Fehlerteufel und Gretchen.

Kinder begeistern teils ihre Eltern und Erzieher für die
Mint-Fächer, so dass Experimente Einzug in Kitas und Elternhäuser
halten. Das sei ein schöner Nebeneffekt, erklärte Reichau-Leschnik.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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