Schützenfest in Gimborn
Josef Günther ist König der Gimborner Schützen

Die neuen Majestäten der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Gimborn.                                                                                     | Foto: Verein
  • Die neuen Majestäten der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Gimborn.
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Gimborn (eif). Nach zwei Jahren Pause konnte die St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Gimborn endlich wieder zum Schützenfest einladen, diesmal mit neuem Konzept. Unverändert wurde das Schützenfest inoffiziell mit der Summernight der Jungschützen eingeleitet, zum ersten Mal jedoch bereits am Freitagabend. Die Band super liQuid sorgte für Stimmung im Festzelt.Der zweite Festtag begann mit dem Feldgottesdienst am Gimborner Ehrenmal und einem anschließenden Frühschoppen. In diesem Rahmen konnte bereits ein Teil der Jubilare geehrt werden, die aufgrund der langen Pause zahlreich waren. Im Anschluss stand dann auch schon der erste Höhepunkt des Festes, das Prinzenvogelschießen, an. In einem Wettkampf zwischen drei Jungschützen, Luis Hagen, Marvin Simon und Jonas Riepert, setzte sich letzterer bereits nach etwa 35 Minuten und nur 68 Schuss als Gewinner durch. Jonas (19) wählte als seine Prinzessin die gleichaltrige Lena Nieborowski aus Marienheide.

Für die Krönung durch Schirmherrin Agnes von Fürstenberg mussten sich die beiden allerdings noch bis zum nächsten Tag gedulden. Denn für den Samstagabend sah der neue Ablauf des Schützenfestes einen Festkommers mit anschließendem Zapfenstreich vor.

Der Festkommers wurde vom Musikverein Frielingsdorf begleitet und diente der Ehrung vieler Schützen, die sich durch ihre Vorstandsarbeit ausgezeichnet hatten. Besonders schön war der Auftritt des Dudelsackspielers Axel Römer, der mit dem Musikverein eine einzigartige Atmosphäre ins Festzelt zauberte. Diese wurde nur durch den Zapfenstreich im Schlosspark übertroffen, der vom Musikverein Frielingsdorf und dem Tambourkorps „Blau-Weiß“ Hartegasse begleitet wurde. Die Beleuchtung des Schlosses durch eine Lichtinstallation und den Fackelschein ergab ein atemberaubendes Bild. Den zweiten erfolgreichen Festtag ließ man mit Musik des DJs Hinz & Kunz ausklingen.

Der Sonntag als erstmals letztem Festtag ging mit einer Prozession durch Gimborn in die erste Runde. Beim Frühschoppen wurde der zweite Teil der Jubilare geehrt, bevor am Nachmittag das Königsvogelschießen als Höhepunkt anstand. Im Königsvogelschießen stellten sich, wie bereits bei den Jungschützen am Tag zuvor, drei Schützen dem Wettkampf. Unter David Potthoff, Christian Schmidt und Josef Günther setzte sich Josef nach etwa 40 Minuten mit dem 66. Schuss durch. Die beiden Schießen müssen mit einer Gesamtzahl von nur 134 Schuss und einer Gesamtdauer von nur 75 Minuten neue Rekorde aufgestellt haben. Die lange Pause hatte die Schützen wohl besonders hungrig auf den Vogel gemacht. Josef, meist Juppy oder Jupp genannt, war in der Vergangenheit bereits Prinz und König gewesen und nahm damit eine fast schon gewohnte Rolle ein. Auch seine Königin Sabrina Günther ließ sich durch die Neuigkeiten nicht mehr in Unruhe bringen. Die beiden Jedinghagener versammelten zur späteren Krönung ihren Königshof um sich. Zur Krönung konnten auch die Ehrengäste der befreundeten Schützen aus Müllenbach und vom Oberbergischen Schützenbund sowie Präses Joseph Rayappa, Bürgermeister und Ehrenvorsitzender Stefan Meisenberg und Vize-Landrat Tobias Schneider begrüßt werden. Nachdem Schirmherr Peter von Fürstenberg zum Abschluss der Krönung ein Gläschen Wein spendierte, ging es für alle ins Festzelt, wo bis in die Nacht hinein mit der Band Lecker Nudelsalat gefeiert wurde.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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