BV beendet Corona-Pause

Bezirksvertretung Lindenthal tagt am 4. Mai

Lindenthal - Weniger Personen und behandelt wird die März-Agenda: Am 4. Mai
tagen erstmals wieder die Lindenthaler Bezirksvertreter, die seit
Beginn der Pandemie pausieren mussten. Allerdings gibt es bei der
Organisation Einschränkungen: „Es können aus bekannten Gründen
nur zehn Bezirksvertreter, drei Vertreter der Verwaltung, zehn Bürger
und drei Pressevertreter teilnehmen“, gab Bezirksbürgermeisterin
Helga Blömer-Frerker im Vorfeld der Sitzung bekannt.

Auf der Agenda finden sich die Themen wieder, die eigentlich schon im
März debattiert werden sollten. Beispielsweise geht es um einen
Trinkwasserbrunnen am Stadtwaldweiher, um die Umgestaltung des
Kirchplatzes in Lövenich und um den Bethlehem-Platz in Widdersdorf.
Radwege stehen mehrfach auf der Tagesordnung. Auch Bäume und deren
besondere Pflege kommen mehrfach vor. Besonderes Interesse dürfte die
Machbarkeitsstudie für die Stadtbahn Westtrasse, ehemalige
„Klüttenbahn“, hervorrufen. Auch der bereits im Bau befindliche
Bürokomplex Eupener Straße und Stolberger Straße sowie das
Zukunftskonzept „Kulturraum Kölner Friedhöfe 2025“ wird die
Politiker beschäftigen.

Neben diesen Themen werden auch neue Anträge zu besprechen sein. So
möchte die Bezirksvertretung die Verwaltung beauftragen, bei
Baumaßnahmen aller Art dem Schutz von Bäumen höchste Priorität
zuzusichern. Ein weiterer interfraktioneller Antrag beschäftigt sich
mit der Population an Nil- und Kanada-Gänsen im Bereich der Gewässer
im Stadtbezirk Lindenthal. Bei dieser Angelegenheit könnte ein
entsprechendes Konzept des Umweltschutzdezernats der Stadt Düsseldorf
als Vorbild dienen. Auch die Umbenennung des Heinz-Mohnen-Platz ist
erneut Thema des Gremiums. Sollte der Antrag angenommen werden, wird
die Bezirksvertretung Lindenthal, eher weitere Schritte in die Wege
geleitet werden, zunächst die Anwohner des Platzes über die
Hintergründe der Umbenennung informieren.

- tau