Neues Zuhause für Alpakas
VR Bank unterstützt den Wildpark Reuschenberg

Wildpark-Leiterin Sabine Honnef und Oliver Cordts, Filialleiter der VR Bank Küppersteg, bei der Fütterung der Alpakas. | Foto: Ursula Willumat
  • Wildpark-Leiterin Sabine Honnef und Oliver Cordts, Filialleiter der VR Bank Küppersteg, bei der Fütterung der Alpakas.
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Leverkusen - Der Umzug ins neue Zuhause ist für die drei Alpakas im Wildpark
Reuschenberg gewöhnungsbedürftig, sie sind noch recht misstrauisch.
Der Tierarzt hatte seinen Besuch angesagt, um zu kontrollieren, ob die
Alpakas, die vor einem halben Jahr gedeckt wurden, jetzt
möglicherweise trächtig sein können, deshalb blieben die Drei
vorerst noch im alten Gehege. Nach dem Arztbesuch kann dann ins neue
Zuhause umgezogen werden.

Direkt neben den Heidschnucken befindet sich das neue Gehege mit einem
Durchgang zu den Schafen, die kürzlich Nachwuchs bekommen haben. Ob
die Alpakas in gut einem halben Jahr auch Nachwuchs haben werden, das
ist noch nicht klar. Sabine Honnef, Leiterin des Wildparks, hat
lediglich einige Wesensveränderungen bei „Finchen“ bemerkt.

„Sie war vorher sehr zurückhaltend und jetzt ist sie ziemlich
frech“, berichtet Honnef. Die Tragezeit der Alpakas beträgt ein
Jahr. Finchen, Fleckie und Blackie wurden seinerzeit mit anderen
Alpakas vom Kölner Zoo übernommen, da dort Umbauarbeiten
stattfanden. Die „Damen“ waren bei den Besuchern des Wildparks
sehr beliebt. So konnten die drei in ihrem vorübergehenden Zuhause
bei den Heidschnucken bleiben. Die Bauzeit des neuen Geheges dauerte
anderthalb Jahre. Die Baukosten betragen 20.000 Euro. Die VR Bank
Bergisch Gladbach Leverkusen spendete jetzt für dieses Bauvorhaben
2.000 Euro. Oliver Cordts, Filialleiter der VR Bank in Küppersteg,
sieht es als eine Herzensangelegenheit. „Ich komme gerne mit meinen
Kindern in den Wildpark“ sagte er.

Besuche waren in der Vergangenheit Corona-bedingt ein halbes Jahr
nicht möglich. Beim Pressetermin war zu beobachten, dass die Tiere
die Besucher vermissen. Im Heidschnucken-Gehege waren die Tiere direkt
am Zaun, sobald sich die Menschen näherten und tollten aufgeregt
herum. Auch den Mitarbeitern des Wildparks fehlen die Besucher
erzählt Honnef. Zudem kommen keine Einnahmen in die Kasse, wie
freiwillige Eintrittsgelder. Zusätzliche finanzielle Hilfe ist immer
willkommen, berichtet Elisabeth Strauss vom Förderkreis,
„schließlich fressen die Tiere jeden Tag“.

Ein Lichtblick ist zurzeit die Öffnung des Wildparks mit einigen
Auflagen. Die Tickets können online gebucht werden und es muss ein
offizieller, negativer Corona-Test (kein Selbsttest) vorgelegt werden.
Es wird ein geringes Eintrittsgeld erhoben. Erwachsene und
schulpflichtige Kinder müssen ein Negativ-Test-Zertifikat haben.
Selbsttests vor Ort sind nicht möglich. Infos unter
www.wildpark-lev.de.

- Ursula Willumat

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