Aus organisatorischen Gründen nur drei Tage
Schützenfest in Hitdorf

Beim letzten Schützenfest im Jahr 2019 holte Schützenkönig Peter-Josef Derichsweiler (hier mit Ehefrau Sigrid) den zähen Holzvogel mit dem 395. Schuss von der Stange.  | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Beim letzten Schützenfest im Jahr 2019 holte Schützenkönig Peter-Josef Derichsweiler (hier mit Ehefrau Sigrid) den zähen Holzvogel mit dem 395. Schuss von der Stange.
  • Foto: Gabi Knops-Feiler

[p]Hitdorf (gkf). Nachdem die Quettinger Sankt Sebastianus-Schützen den Anfang gemacht haben, geht es im Reigen der Leverkusener Schützenfeste weiter in Hitdorf. Auch in dem Rheinörtchen heißt es ab Donnerstag, 26. Mai (Christi Himmelfahrt) wieder: „Hetdörp fiert Schötzefess om Kirmesplatz“.
Geschäftsführer Heinrich Heitmeier ist entsprechend erleichtert. Zwar habe der Verein die zurückliegenden Pandemie-Jahre ohne negative Einschnitte überstanden, resümiert der 66-Jährige. Dennoch sei die Bruderschaft froh, dass sie sich endlich wieder dem Brauchtum in Hitdorf widmen könne. Anders als beim letzten Fest wird diesmal aber nicht an vier, sondern nur an drei Tagen gefeiert. Das hat ausschließlich organisatorische Gründe. Dazu bemerkt Heitmeier: „Ein Schützenfest zu stemmen ist nicht einfach. Dazu ist enormer Aufwand und die Hilfe vieler Menschen nötig.“ Weil einige ältere Schützen, die bislang stets geholfen haben, dazu aber nun nicht mehr in der Lage sind, soll der Nachwuchs verstärkt eingebunden werden. Aber allmählich und stufenweise. Den Auftakt des Festes bildet um 9.30 Uhr ein Friedensgottesdienst in der Sankt Stephanus-Kirche. Während Schausteller und Karussells zeitgleich auf den Kirmesplatz locken, treffen sich Vertreter von befreundeten Vereinen um 11.30 Uhr zur Fahnenparade in der Straße „Am Werth“. Angeführt wird der große Festumzug von Peter Josef Derichsweiler, seit 2019 amtierender Hitdorfer Schützenkönig und seit neuestem auch Bezirkskönig des Bezirks Rhein Wupper/Leverkusen. Über die Hitdorfer-, Langenfelder-, Flur- und Grünstraße kehren die Teilnehmer zurück zum Ausgangspunkt. Als Zeichen der Solidarität mit der Ukraine wollen sich die Vereinsmitglieder darüber hinaus Sticker ans Revers heften. Wegen des Krieges verzichten die Schützen während des Festzuges auf die sonst üblichen Böllerschüsse mit der Kanone. Auf den Schießwettbewerb werden die Hitdorfer – im Gegensatz zu einigen anderen Leverkusener Schützenbruderschaften - allerdings nicht verzichten. Deshalb steht das Prinzen- und Königsvogelschießen am Hochstand des Schützenhauses am Freitag im Mittelpunkt des Tages. Die Jugend tritt erstmals parallel zum Wettbewerb an, so dass Jung und Alt bei der abendlichen Krönungszeremonie gemeinsam feiern können.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Gabi Knops-Feiler aus Leverkusen

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