Gemeinsam lernen, spielen, Dinge erleben
Kindertag im Neulandpark

Helfer und Mitglieder des Leverkusener Netzwerks Kinderarmut freuen sich schon auf den „Kindertag im Neulandpark“ am Freitag, 10. Juni. Das Fest soll signalisieren, dass Corona zwar noch nicht vorbei ist, dass aber endlich wieder nach Herzenslust gefeiert werden darf.  | Foto: Gabi Knops-Feiler
  • Helfer und Mitglieder des Leverkusener Netzwerks Kinderarmut freuen sich schon auf den „Kindertag im Neulandpark“ am Freitag, 10. Juni. Das Fest soll signalisieren, dass Corona zwar noch nicht vorbei ist, dass aber endlich wieder nach Herzenslust gefeiert werden darf.
  • Foto: Gabi Knops-Feiler

Leverkusen. In eine regelrechte Erlebnislandschaft für Kinder und Jugendliche zwischen drei und 13 Jahren wird sich das Areal um die Sparkassen-Arena beim „Kindertag im Neulandpark“ verwandeln. Das versprechen die Organisatoren um Reiner Hilken vom Netzwerk Kinderarmut für Freitag, 10. Juni, von 15 bis 19 Uhr. „Die Welt ist wieder geöffnet“, signalisiert Hilken den Jüngsten, die besonders unter der Corona-Pandemie zu leiden hatten. Das Fest wird von vielen Partnern aktiv und finanziell unterstützt und ist speziell als „starkes Zeichen in Richtung Normalität“ gedacht. Beteiligt sind unter anderem die Stadt Leverkusen, die Bürgerstiftung Leverkusen, der Job Service Leverkusen und der Verein „Mutige Kinder“, der sich für seelisch und körperlich missbrauchte sowie für sozialbenachteiligte Kinder in Köln und dem Bergischen Land einsetzt. Ex-Fußballnationalspieler Jens Nowotny ist einer der Botschafter dieses Vereins. Er sagte: „Ich befürchte, dass einige Kinder während der Pandemie verlernt haben, soziale Kontakte zu pflegen und sich zu treffen.“ Er sei, ergänzte er, aber genauso sicher, „dass jedes Kind nach dem Tag glücklich nach Hause geht.“

Für Kinder und Jugendliche sind nicht nur sämtliche Aktivitäten, sondern auch Getränke und Snacks kostenfrei.

Auftakt der Veranstaltung ist um 15 Uhr mit einer Kreativmeile, bei der nach Herzenslust gebastelt oder Tattoos und Schmuck produziert werden dürfen. Wer sich lieber aktiv bewegen möchte, findet sicherlich großen Gefallen auf dem Bungee-Trampolin, auf der Hüpfburg oder beim Torwandschießen von Bayer 04-Leverkusen. Das Vereins-Maskottchen „Brian the Lion“ hat ebenfalls seinen Besuch angekündigt. Der angrenzende, vom Job Service Leverkusen (JSL) betriebene Minigolfplatz, steht den jungen Besuchern während des Tages kostenfrei zur Verfügung. Nach dem Spiel gebe es außerdem eine Überraschung, kündete JSL-Geschäftsführer Thomas Schorn an.

Als Schluss- und Höhepunkt des Tages tritt um 17.30 Uhr der Kinderliedermacher Volker Rosin auf die Bühne. Bei seinem Open-Air-Konzert wird unter anderem Lieder wie „Der Gorilla mit der Sonnenbrille“ oder „Das singende Känguru“ zum Besten geben. Zuvor präsentiert noch das Kindertanzcorps der Karnevalsgesellschaft KG Fidelio Manfort seine neuesten Tänze.

„Gerade Kinder brauchen soziale Interaktion. Sie müssen gemeinsam lernen, spielen, Dinge erleben und Neues ausprobieren, um sich selbst und ihre Grenzen auszutesten“, kommentierte Bürgermeister Bernhard Marewski bei der Pressekonferenz im Vorfeld des Kinderfestes. „Nur so kann es ihnen gelingen, ihren Platz in der Gemeinschaft zu finden, um zu mutigen, selbstbewussten und verantwortungsvollen Menschen heranzuwachsen.“ Weil immerhin 22 Prozent aller Leverkusener Kinder von Armut betroffen seien, wolle man auch ihnen die gesellschaftliche Teilhabe ermöglichen, sagte Eileen Janßen, Jugendhilfeplanerin der Stadt Leverkusen.

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Gabi Knops-Feiler aus Leverkusen

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