Weltladen Horrem
Für mehr Schulbesuch und gegen Zwangsheirat

Das ehrenamtliche Team des 1-Weltladens in Horrem freute sich, eine Spende für den Verein „Chanzo Kenya“ übergeben zu können. | Foto: 1-Weltladen Horrem
  • Das ehrenamtliche Team des 1-Weltladens in Horrem freute sich, eine Spende für den Verein „Chanzo Kenya“ übergeben zu können.
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Kerpen-Horrem (red). Der gemeinnützige Verein „Chanzo Kenya“ – Hoffnungsquelle für Kenias Kinder verfolgt das Ziel Kindern und Frauen in Kenia ein gesundes und selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen. Der ehrenamtlich arbeitende Verein ist zur Umsetzung der Projekte auf Spenden angewiesen.

Der ebenfalls ehrenamtlich tätige 1-Weltladen Horrem hat in den vergangenen Jahren immer wieder Geld für gemeinnützige Projekte gespendet. Jetzt freute sich das Team des 1-Weltladens im Rahmen eines Vortrages und einer kleinen Feier eine Spende von 1.000 Euro an Chanzo Kenya zu überreichen.

Die Vorsitzende des Vereins, Barbara Becht, und der stellvertretende Vorsitzened Gregory Kasenge berichteten von ihrer Arbeit für das Dorf Mwandogo, das 80 Kilometer von Mombasa entfernt liegt und zu dem staatliche Hilfen bisher kaum vorgedrungen sind. Zu den Projekten zählen der Ausbau der Wasserversorgung in dem von Dürrekatastrophen und Heuschreckenplagen heimgesuchten Landstrich und die Unterstützung in vielen Bereichen der Grundversorgung, wie der Gesundheitsvorsorge, landwirtschaftlicher Schulungen und der Erschließung neuer Einnahmequellen. Auch die Förderung des Schulbesuchs für die Kinder dort gehört zu den wichtigen Aufgaben des Vereins.

Gregory Kasenge, der selber in diesem Dorf groß geworden ist und jetzt in Köln lebt, schilderte den Zuhörern eindrucksvoll, was bisher für die Menschen dort erreicht worden ist und mit welchen Schwierigkeiten sie zu kämpfen haben. So ist es schwierig, gegen althergebrachte Traditionen wie Zwangsverheiratung minderjähriger Mädchen und Genitalverstümmelung anzukommen, denn nicht jeder Dorfbewohner ist offen für die fortschrittlichen Neuerungen, die das Wirken des Vereins mit sich bringt.

Mehrmals im Jahr fahren Kasenge und verschiedene Vereinsmitglieder nach Kenia, um sich selbst ein Bild von der Arbeit vor Ort zu machen.

Redakteur/in:

Georg Zingsheim aus Kerpen

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