Jazz im Gotteshaus
Erstklassige Musiker spielten vor dem Altar

Istvan Gyarfas und rechts Zoltan Olah (v. li.) sorgten bei den Musikfreunden für Begeisterung. | Foto: Schweitzer
  • Istvan Gyarfas und rechts Zoltan Olah (v. li.) sorgten bei den Musikfreunden für Begeisterung.
  • Foto: Schweitzer
  • hochgeladen von RAG - Redaktion

Kerpen-Sindorf - Mit Swinging Jazz begeisterten die großartigen Musiker das
Publikum bei der Church Jazz Night in der evangelischen Kirche in
Sindorf.

Mit den Worten „Let´s talk about Jazz“ begrüßte Pfarrer Frank
Drensler die Besucher der Church Jazz Night in der evangelischen
Kirche in Sindorf. Bereits zum vierten Mal veranstaltete die
Musikschule Lämmle das musikalische Event in Kooperation mit der
evangelischen Kirchengemeinde. „Er ist ein Hammer-Bassist“,
kündigte Thomas Lämmle den Auftritt von Istvan Gyarfas an.
Der Musiker stammt aus Budapest und wurde bereits drei Mal zum besten
Jazz-Gitarristen Ungarns ausgezeichnet. Er stand gemeinsam mit dem
Kontrabassisten Zoltan Olah auf der Bühne vor dem Altar. Istvan
Gyarfas zeigte sich begeistert von der Atmosphäre in der Kirche.
Schon als die ersten Töne erklangen, gab es Beifall und Jubelrufe aus
dem Publikum. Das Duo interpretierte Stücke wie „In a mellow
tone“, „In a sentimental mood“ oder „Cry me river“. Vor
vielen Jahren war Gyarfas mit Freunden in einer Diskothek und schnell
stellten sie fest, dass ihnen die Musik nicht gefiel. Sie machten sich
auf den Weg und besuchten einen Jazzclub. Dort hörten sie Musik von
Herbie Hancock und vielen anderen Jazzlegenden. Er war so ergriffen
von diesem Erlebnis, dass ihn die Faszination für diese Musikrichtung
nicht mehr losließ.
Insgesamt war der Abend geprägt von Jazz mit dem Einfluss von Swing
und Latin, denn auch das Angelika Görs Trio hatte Hits wie „One
note Samba“ oder „Honeysuckle Rose“ im Gepäck. Dabei sorgten
Angelika Görs mit ihrer großartigen Stimme, Rolf Marx an der
elektrischen und akustischen Gitarre und Ingo Senst am Kontrabass für
gute Unterhaltung in dem Gotteshaus. Das bestätigten die Gäste mit
viel Applaus.
„Die Kirche kommt dem Sound entgegen“ so Rolf Marx. „Die Stücke
wurden ursprünglich für Broadway-Musicals geschrieben und fanden
dann ihren Weg in das American Songbook. Es sind Melodien aus den 30er
und 40er Jahren“, erklärte Angelika Görs. Thomas Lämmle sprach
dem Presbyterium und insbesondere Pfarrer Drensler ein großes
Dankeschön aus, denn diese Unterstützung sei auch eine Form der
Kulturförderung in Sindorf.

- Petra Schweitzer

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

22 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.