BOlympiade
Ein starkes Zeichen für den Frieden gesetzt

Die Kinder konnten Spielangebote von Wagenrennen auf dem Bobby-Car über „Klassiker“ wie Sackhüpfen, Dosenwerfen und Tauziehen bis hin zum sportlichen Weitsprung und Sprint wahrnehmen.  | Foto: Bodelschwinghschule
  • Die Kinder konnten Spielangebote von Wagenrennen auf dem Bobby-Car über „Klassiker“ wie Sackhüpfen, Dosenwerfen und Tauziehen bis hin zum sportlichen Weitsprung und Sprint wahrnehmen.
  • Foto: Bodelschwinghschule

„Das ist kein Schulfest, das ist ein Event!“ – So bringt es Vera Hühne, Schülermutter der Bodelschwingh-Schule, im Hürther Stadion begeistert auf den Punkt! Unter dem Motto „Wie die alten Griechen und Römer“ trafen sich hier alle Kinder, Eltern und Mitarbeitenden der Bodelschwingh-Schule zu ihrem großen Sport- und Spielefest.

Hürth (me). Bei schönstem Sonnenschein, den das Wetter-Hoch „Zeus“ beisteuerte, zogen die Kinder in ihren stilechten Tuniken als Athletinnen und Athleten in die Arena ein. Selbstgebastelte Banner und römische Standarten kündigten die einzelnen Klassen an. Am Ende folgten die Lehrerinnen, Lehrer und OGS-Kräfte der Schule, die als weiß-gold gekleidete Göttinnen und Götter mit ihren brennenden Fackeln ihre schützenden Hände über die Veranstaltung hielten. Ein Vertreter der Elternschaft eröffnete als Moderator die griechisch-römischen Spiele und gab das Zeichen zur eindrucksvollen Entzündung des BOlympischen Feuers.

Nach dem großen Einmarsch konnten die Kinder verschiedenste Spielangebote von Wagenrennen auf dem Bobby-Car über „Klassiker“ wie Sackhüpfen, Dosenwerfen und Tauziehen bis hin zum sportlichen Weitsprung und Sprint wahrnehmen. Zur Stärkung wurde zwischendurch das sehr beeindruckende „längste Buffet Hürths“ geplündert. Den sportlichen Höhepunkt stellte schließlich der „BOlympische Lauf“ dar, in diesem Jahr ein echter Friedens-Spenden-Lauf: Die Kinder liefen Runde um Runde im Stadion, und in einer „Römischen Säule“ im Stadion konnten alle Spendenwilligen ihre Spenden einwerfen. Lola aus dem Schülerparlament berichtet: „Wir wollten von dem Geld eigentlich etwas Schönes für uns an der Schule machen, aber dann kam der Krieg in der Ukraine, und wir haben alle Kinder der Schule abstimmen lassen, ob sie nicht auch etwas für die Ukraine abgeben wollen.“ Am Ende stimmten fast alle Bodelschwingh-Kinder dafür, 50Prozent der Spendeneinnahmen dem Verein „Life Cologne“ für die Menschen in der Ukraine zu überlassen.

Im fulminanten Finale der BOlympiade stimmten dann alle 300 Bodelschwingh-Kinder gemeinsam das Lied „Komm wir ziehen in den Frieden“ von Udo Lindenberg auf dem Stadionrasen an.

Das Zeichen für den Frieden hätte in dem Moment nicht stärker sein können! Und der Gänsehaut-Moment auch nicht! „Da waren wir nicht die einzigen, die Tränchen in den Augen hatten“, sagte ein Vater am Tribünenrand. Unter dem Jubel der Zuschauer verabschiedeten sich schließlich alle Kinder erschöpft, aber glücklich winkend in einem grandiosen Auszug aus dem Stadion.

Die nächste BOlympiade ist nun erst wieder in vier Jahren – vorausgesetzt ein Virus macht der Bodelschwingh-Schule nicht wieder einen Strich durch die Rechnung!

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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