Förderung begabter Grundschulkinder
Ein Gewinn für Hürth

Die Stadt Hürth hat ein Projekt zur Förderung von begabten Grundschulkindern eingeführt.  | Foto: Symbolbild/Pixabay
  • Die Stadt Hürth hat ein Projekt zur Förderung von begabten Grundschulkindern eingeführt.
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Die Stadt hat ein Projekt zur Förderung von begabten Grundschulkindern eingeführt. „Ich freue mich sehr, dass das Grundschulförderprojekt nun auch in Hürth erfolgreich gestartet ist und begabte Hürther Grundschülerinnen und -schüler seit Oktober in den Genuss dieser besonderen Förderung kommen“, so Michael Vogel, Kreisdirektor des Rhein-Erft-Kreises und Geschäftsführer des Hoch-Begabten-Zentrums Rheinland (HBZ).

Hürth (me). Bereits im Sommer 2021 unterzeichneten er und der Hürther Bürgermeister Dirk Breuer eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Stadt Hürth und der HBZ gGmbH zur Begabtenförderung von Schülerinnen und Schülern der Klassen 3 und 4 an allen Hürther Grundschulen.

Das Förderprogramm wird seit über 15 Jahren im Rhein-Erft-Kreis umgesetzt. Mit Hürth ist nach den Herbstferien die achte Stadt in diese besondere innerschulische Maßnahme eingetaucht. Doch was verbirgt sich hinter diesem Projekt? Die an den beiden Standortschulen „KGS Hermülheim, Deutschherrenschule“ und „Grundschule im Zentrum“ verortete Begabtenförderung findet einmal wöchentlich zur Förderung von talentierten Schülerinnen und Schülern in den Bereichen Mathematik/Naturwissenschaften oder Deutsch/Philosophie statt.

Das Ziel des Grundschulfördermodells ist eine Förderung der begabten Grundschulkinder hinsichtlich ihrer intellektuellen Fähigkeiten durch eine Stimulierung höherer Denkprozesse. Die Fördergruppen bestehen aus jeweils 15 Kindern aus allen Hürther Grundschulen, deren Eignung für das Förderprojekt im Vorfeld durch die Psychologen des HBZ festgestellt wurde.

Das Förderprogramm ist für die teilnehmenden Kinder kostenlos. Seit 2019 finanziert der Rhein-Erft-Kreis diese besondere Maßnahme für alle zehn Städte im Rhein-Erft-Kreis, um die Kommunen finanziell zu entlasten. Darüber hinaus werden seitens des Schulamtes Lehrerstunden zur Verfügung gestellt. Die Stadt Hürth hat bereits von 2006 bis 2010 an dem Projekt teilgenommen, musste dann aber aus finanziellen Gründen wieder aussteigen.

„Umso mehr freuen wir uns, dass Hürth nun wieder mit dabei ist“, so Dr. Michael Wolf, der fachliche Leiter des HBZ. Er begleitete die Projekteinführung und informierte alle Hürther Schulleitungen und Lehrkräfte über die notwendigen organisatorischen und inhaltlichen Schritte. „Wir waren sehr erleichtert, dass die Projekteinführung planmäßig in Präsenzform umgesetzt werden konnte“, so Wolf weiter.

Auch die Schulleitungen konnten die Einführung des Projekts kaum erwarten. „Wir freuen uns sehr, mit dem HBZ einen überaus erfahrenen und kompetenten Kooperationspartner an unserer Seite zu haben“, freuen sich die Schulleitungen der beiden Standortschulen Kerstin Schiel und Uli Protte.

„Gerade in der aktuellen pandemischen Lage gewinnt das Thema „individuelle Förderung von Schülerinnen und Schülern eine noch größere Relevanz“, so Geschäftsführer Michael Vogel.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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