Bio-Kisten für Siaya
Anbau eigener Lebensmittel in einem Landwirtschaftsprojekt

Schon bald soll die Farm genügend Lebensmittel für die Verpflegung der Kinder liefern. | Foto: Verein
  • Schon bald soll die Farm genügend Lebensmittel für die Verpflegung der Kinder liefern.
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Hennef -

Es gibt verschiedene Möglichkeiten der Unterstützung des
gemeinnützigen Vereins „Häuser für Waisenkinder“, welcher im
kenianischen Siaya eine Grundschule und ein Waisenhaus aufbaut und
weiterentwickelt. Die neueste Möglichkeit sich einzubringen ist über
eine Patenschaft für eine Biokiste für Siaya, mit dem das
Landwirtschaftsprojekt der Schule mitfinanziert wird. Auf einer
Fläche von circa einem Drittel Hektar wird im Sinne der Permakultur
Bio-Gemüse und -Obst angebaut, um die Küche der Grundschule mit
derzeit 190 bedürftigen Kindern und die Küche des Rescue Centers mit
derzeit elf Kindern zu versorgen. Die Kinder bekommen wochentags
Frühstück und Mittag in der Schule. Das Farmteam besteht aus drei
fleißigen Gärtnern, die an sechs Tagen die Woche auf dem Feld
arbeiten. Sie kümmern sich auch um 25 Legehennen, die bald so viele
Eier legen, sodass jedes Kind einmal pro Woche ein Ei essen kann. Die
Gärtner pflegen nicht nur 25 Hennen, sondern auch Hunderte
Kompostwürmer, die den besten flüssigen Dünger herstellen. Es
wurden in den letzten drei Jahren unzählige Bäume auf dem
Schulgelände gepflanzt, die Früchte, Feuerholz und Schatten liefern
werden. Jedes Kind sollte zweimal pro Woche ein Stück Obst essen, so
ist das Ziel. Das Landwirtschaftsprojekt befindet sich immer noch im
Aufbau. Es wird in der Zukunft eine Selbstversorgung bei einigen
wichtigen Lebensmitteln der kenianischen Küche wie beispielsweise
Kohl, Zwiebeln, Tomaten, Süßkartoffeln, Bananen, Mangos und Papayas
angestrebt. In den Dürreperioden, die in den letzten Jahren immer
länger wurden, ist das Bewirtschaften des Feldes eine große
Herausforderung. Um von der Trockenzeit unabhängig ganzjährig das
Feld zu bewirtschaften, wird es noch weitere Investitionen in das
Bewässerungssystem geben müssen.

Nähere Informationen über dieses Projekt sowie den Verein gibt es
bei Joachim Koschewski unter joachim@hfw-kenia.org oder jokohe@gmx.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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