Blasser VfL kassiert herbe Niederlage
TBV Lemgo entführt zwei Punkte

Gegen die stark agierende Abwehr des TBV Lemgo gab es fast kein Durchkommen für den VfL Gummersbach. | Foto: Gunter Hübner
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  • Gegen die stark agierende Abwehr des TBV Lemgo gab es fast kein Durchkommen für den VfL Gummersbach.
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Gummersbach - „Die Begegnung mit Lemgo wird ein hartes Stück Arbeit. Der TBV
spielt sehr clever und hat auch trotz der Niederlage gegen Berlin
einen starken Saisonstart hingelegt. Wir müssen uns deshalb vor allem
auf uns konzentrieren“, sagte VfL-Sportdirektor Christoph Schindler
vor der Partie des VfL Gummersbach gegen die Mannschaft aus dem Lipper
Bergland.

Es wurde tatsächlich ein hartes Stück Arbeit, die die Mannschaft
aber nicht zu bewältigen wusste. Von Beginn an agierten die Lemgoer
in der Schwalbe-Arena im Angriff wacher, wendiger und aggressiver, in
der Abwehr konsequenter, als die Blau-Weißen und lagen nach neun
Minuten bereits mit drei Toren vorne (4:7).

Diesen Drei-Tore-Vorsprung hielten die Gäste bis zur Pause (13:16),
aber noch hatten die gut 2.900 Zuschauer in der Halle Hoffnung. Diese
schmolz dahin, als die Mannschaft von Trainer Dirk Beuchler immer
fahriger agierte und keinen Zug zum Tor von Lemgos Keeper fand.
Allein der quirlige Marvin Sommer, der im letzten Spiel noch zum
Zuschauen verdammt war, da er in der Partie zuvor die rot/blaue Karte
(automatische Sperre ohne Beteiligung des Sportgerichts) sah, stach
heraus und lieferte eine One-Man-Show. Er konnte gleich elf Treffer,
davon einen Siebenmeter erzielen.

Florian Baumgärtner trug fünf Tore bei, aber es reichte nicht. Auch
Torwart Matthias Puhle, der aus gesundheitlichen Gründen zu einer
viermonatigen Pause verdammt war und nun wieder im Kader stand, konnte
gegen die Angriffe Lemgos wenig ausrichten. Er hatte sich sein
Comeback sicherlich anders vorgestellt.

Auch der in den vergangenen Spielen so präsente Carsten Lichtlein war
bei den präzisen Würfen der Gäste oft machtlos. Selbst die Taktik
von Dirk Beuchler, in der Schlussphase auf den Torwart zugunsten eines
siebten Feldspielers zu verzichten, um mehr Druck auszuüben, ging
nicht auf. Das leere Tor war geradezu eine Einladung für den cleveren
TBV.

Der VfL rutscht mit dieser Niederlage auf den 17. und damit vorletzten
Platz ab und erwartet nun im nächsten Heimspiel die SG
Flensburg-Handewitt (22. Oktober, 15 Uhr, Schwalbe-Arena). Die
Flensburger sind Dritte in der Bundesliga-Tabelle.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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