Frechen 20 und Brühl im Finale
20er schießen FC Hürth mit 5:1 aus dem Stadion

Einen echten Pokalfight bekamen die Zuschauer im Nachbarschaftsderby zwischen der Spvg Frechen 1920 und dem FC Hürth geboten. Hier behauptet Frechens Ryosuke Yano vor Hürths Kai Brech. | Foto: Holger Eichner
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  • Einen echten Pokalfight bekamen die Zuschauer im Nachbarschaftsderby zwischen der Spvg Frechen 1920 und dem FC Hürth geboten. Hier behauptet Frechens Ryosuke Yano vor Hürths Kai Brech.
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Die Spvg Frechen 1920 schafft im Halbfinale des Bitburger
Kreispokal die Überraschung gegen den FC Hürth. Der
Landesligist besiegt den Mittelrheinligisten in einem packenden Spiel
am Ende überraschend deutlich mit 5:1. Im anderen Halbfinale des
Abends zieht der SC Brühl nach einem 6:2 gegen den SSV
Berzdorf
erneut ins Finale ein.

In einer von der ersten Minute an packenden Halbfinalbegegnung setzten
sich die Gäste aus Hürth durch einen Treffer von Patrick Friesdorf
in der 12. Minute eindrucksvoll in Szene. Frechen 20 wirkte in dieser
Phase des Spiels keineswegs überrascht und antwortete nach nur fünf
Minuten mit einem Doppelschlag des ehemaligen Hürthers Marc Hebbeker
(17./ 21.). Mit der 2:1 Führung für den Landesligisten ging es dann
erst einmal auch in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel hielt das hohe Tempo des Spiels weiter an und
Frechen drängte auf ein weiteres Tor. In der 52. Minute wurde der
Hürther Nico Schmitz nach einer Beleidigung mit Rot vom
Unparteiischen vom Platz gestellt. Der FC Hürth in Unterzahl war
bemüht, den Ausgleich zu erzwingen. In der 58. Minute war dann die
Chance zum Ausgleich gegeben. Patrick Friesdorf trat zum Elfmeter an,
scheiterte jedoch am überragenden Frechener Schlussmann Eric Klaas.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt war vielen klar, dass das für den FC
Hürth schwer werden würde, noch einmal ran zu kommen. Doch anders
als erwartet blieb es zunächst bei dem Spielstand. Erst in den
letzten 20 Minuten sollte es noch mal turbulent werden und jede Menge
Tore fallen. Frechens Granit Rama (73.) zog noch vor der
Strafraumgrenze ab und versenkte das Leder unhaltbar für Hürths
ebenfalls bis dato überragenden Keeper Mete-Han Balbasi im Winkel.
Lenhardt Preis (80.) und Felix Krellmann (87.) machten den Sack mit
ihren Treffern zum 5:1 Endstand zu. Hürths Trainer Oliver Heitmann
kommentierte das Spiel am Ende wie folgt: „Wir haben ordentlich ins
Spiel gefunden und sind in Führung gegangen. Durch zwei individuelle
Fehler haben wir die zwei Gegentore produziert. In der zweiten
Halbzeit hatten wir uns vorgenommen nochmal mehr nach vorne zu werfen,
offensiver anzulaufen und damit den Druck zu erhöhen. Nach der roten
Karte war das dann aber extrem schwierig. Die Chance zum 2:2 lassen
wir verstreichen.“ Dass dem Team mit sieben Stammspielern gleich
mehrere Leistungsträger fehlten, wollte Heitmann allerdings nicht als
alleinige Entschuldigung gelten lassen.

Überaus zufrieden über das Spiel und auch das Ergebnis äußerte
sich Frechens Trainer Micha Skorzenski: „Wenn man sich das ganze
Spiel anschaut mit seiner Dynamik und den Torchancen, dann ist das
Ergebnis auch in Höhe absolut verdient. Die Mannschaft ist diese
Saison schon öfters in Rückstand geraten und konnte wieder
zurückkommen. Hürth hatte das Spiel zu Anfang schon im Griff. Wir
haben uns dann aber zunehmend mehr ins Spiel gebissen und uns mehr vom
Kuchen genommen und haben aggressiver gegen den Ball gearbeitet. Mit
ein wenig Glück hätten wir sogar noch vor der Pause das 3:1 machen
können.“ In Frechen will man nach dem Erfolg gegen den FC Hürth
nun auch den Pokal im Finale am 3. Oktober gewinnen.

Am 3. Oktober stehen sich dann der SC Brühl und die Spvg Frechen
1920 im Finale in Wesseling gegenüber. Im Spiel um Platz drei
kämpfen der FC Hürth und der SSV Berzdorf ebenfalls noch um den
Einzug in den Mittelrheinpokal.

- Holger Eichner

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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