Vitamin-B12-Mangel
Risiko für die Gesundheit

Wer sich ständig müde und kraftlos fühlt, dem könnte Vitamin B12 fehlen. Ein Mangel sollte ausgeglichen werden, um mögliche Folgen wie Nervenschäden zu verhindern. | Foto: djd/Wörwag Pharma/Dennis Reher
  • Wer sich ständig müde und kraftlos fühlt, dem könnte Vitamin B12 fehlen. Ein Mangel sollte ausgeglichen werden, um mögliche Folgen wie Nervenschäden zu verhindern.
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Ein Vitamin-B12-Mangel ist keine Kleinigkeit, sondern ein Risiko:
Wird er nicht ausgeglichen, drohen ernsthafte Folgen wie Schäden an
den Nerven, Gedächtnisstörungen oder depressive Verstimmungen. Dass
der Mangel an dem lebenswichtigen Vitamin oft unerkannt und
unbehandelt bleibt, liegt an den Symptomen: Betroffene fühlen sich
kraftlos und schlapp. Die Gründe für die Energielosigkeit können
jedoch so vielfältig sein, dass der Vitamin-B12-Mangel häufig nicht
in Betracht gezogen wird.

Die Leistungsfähigkeit erhalten

Fehlt es dem Körper an Vitamin B12, kann dadurch die Bildung der
roten Blutkörperchen beeinträchtigt werden, die Sauerstoff zu den
Zellen transportieren. Auch das Gehirn muss ausreichend mit dem
wichtigen Vitamin versorgt werden, damit die geistige
Leistungsfähigkeit erhalten bleibt. Gleiches gilt für die
empfindlichen Nervenstränge: Schäden durch einen Vitamin-B12-Mangel
können sich durch ein taubes oder brennendes Gefühl in Händen und
Füßen bemerkbar machen. Auf lange Sicht drohen ein unsicherer Gang
und geschwächte Muskeln, sogar Lähmungserscheinungen können
auftreten.

Rechtzeitig handeln

Deshalb ist es so wichtig, einen Mangel durch ein geeignetes Präparat
auszugleichen. Auf diese Weise können schwerwiegende Folgen
ausgebremst werden, und Betroffene können ihre Leistungsfähigkeit
zurückgewinnen. Studien zeigen, dass zum Ausgleich eines Mangels
Präparate mit einer ausreichend hohen Dosierung erforderlich sind.
1.000 Mikrogramm Vitamin B12 haben sich als wirksam erwiesen. Dabei
sollten Präparate gewählt werden, die als Arzneimittel zugelassen
sind, weil ihre Wirksamkeit und Sicherheit bei der Behandlung eines
Mangels geprüft wurden – etwa B12 Ankermann, ein hoch dosiertes
Vitamin-B12-Arzneimittel mit 1.000 Mikrogramm pro Tablette, das es
rezeptfrei in der Apotheke gibt. Bei starken neurologischen Symptomen
sollte das Vitamin anfangs vom Arzt gespritzt werden.

Vegetarier und Senioren besonders gefährdet

An die Möglichkeit eines Mangels sollten beispielsweise Vegetarier
und Veganer denken, da das Vitamin nur in Lebensmitteln tierischer
Herkunft enthalten ist. Aber auch bei ausgewogener Ernährung kann ein
Mangel entstehen: Die Aufnahme von Vitamin B12 in den Körper ist ein
komplexer Vorgang, der leicht gestört werden kann, etwa durch
Magen-Darm-Erkrankungen oder die Einnahme bestimmter Medikamente. Mit
zunehmendem Alter steigt die Häufigkeit eines Mangels erheblich an.
Eine Studie im Raum Augsburg zeigte, dass ein Viertel der über
65-Jährigen nicht ausreichend mit Vitamin B12 versorgt ist.
(djd)

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RAG - Redaktion

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