Großeinsatz
Vier Verdächtige am Dienstag festgenommen

Zehn Objekte hat die Polizei bei einem Großeinsatz durchsucht, Drogen sichergestellt und vier Personen festgenommen. | Foto: Lars Kindermann
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Köln/Kerpen - (red) Drogenfahnder haben in Köln und Kerpen mehrere Objekte
durchsucht und unter anderem erhebliche Mengen an Drogen
sichergestellt. Vier Personen wurden festgenommen.

Die bei der Staatsanwaltschaft Köln angesiedelte Zentral- und
Ansprechstelle Cybercrime (ZAC NRW) führt gegen sechs deutsche
Beschuldigte im Alter zwischen 25 und 56 Jahren ein
Ermittlungsverfahren wegen des Vorwurfs des unerlaubten Handeltreibens
mit Betäubungsmitteln in nicht geringer Menge sowie des
bandenmäßigen unerlaubten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in
nicht geringer Menge.

Die Beschuldigten werden unter anderem verdächtigt, seit April 2018
auf diversen Verkaufsplattformen im Darknet in einer Vielzahl von
Fällen insgesamt 279 Kilogramm Amphetamin, 1,3 Kilo MDMA und 11.100
Ecstasytabletten veräußert zu haben. Daneben sollen auf anderen
Vertriebswegen insgesamt 103 Kilo Marihuana, 35 Liter Amphetaminöl,
2.000 Ecstasytabletten, 100 Gramm Amphetamin und 29 Kilo Haschisch
umgeschlagen worden sein.

Am heutigen Dienstag wurden in einer großangelegten Aktion, an der
vier Staatsanwälte, über 60 Beamte des Polizeipräsidiums Köln,
Kräfte des Spezialeinsatzkommandos (SEK) und der Steuerfahndung
Düsseldorf beteiligt waren, vier bei dem Amtsgericht Köln erwirkte
Haftbefehle vollstreckt und insgesamt zehn Objekte in Köln und Kerpen
durchsucht. Dabei kamen auch fünf Rauschgift- und zwei
Datenträgerspürhunde zum Einsatz. Bei der Festnahme wurde einer der
Beschuldigten leicht verletzt, hieß es in einer gemeinsamen
Pressemitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft.

In einem der durchsuchten Objekte sei ein professionelles Drogenlabor
aufgefunden worden. Es konnten unter anderem eine Schusswaffe,
erhebliche Mengen Betäubungsmittel und Bargeld sichergestellt werden.
Wegen der durch Drogengeschäfte erlangten Einnahmen der Beschuldigten
wurden außerdem Arrestbeschlüsse des Amtsgerichts Köln über cirka
1,2 Millionen Euro vollstreckt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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