Empfang der CDU Brühl
„Nur verteilen, was erwirtschaftet wurde“

CDU-Vorsitzender André Hess konnte beim Neujahrsempfang mit Wolfgang Bosbach einen prominenten Gastredner begrüßen.
 | Foto: Brodüffel
  • CDU-Vorsitzender André Hess konnte beim Neujahrsempfang mit Wolfgang Bosbach einen prominenten Gastredner begrüßen.
  • Foto: Brodüffel

Brühl. Prominenter Gastredner beim Neujahrsempfang der CDU Brühl im Clemens-August-Forum war Wolfgang Bosbach, von 1994 bis 2017 Mitglied des Deutschen Bundestags. Kernthese seines Vortrags war, dass „sozialpolitisch nur verteilt werden kann, was zuvor leistungsmäßig erwirtschaftet wurde“. Hier sieht Bosbach die Balance durch die Politik der aktuellen Ampelregierung gefährdet.

Der erfahrene Christdemokrat sprach sich gegen eine Absenkung des vorhandenen Rentenniveaus und für eine flexiblere Gestaltung des Renteneintrittsalters aus, um den demographischen Herausforderungen gerecht zu werden.

„Das neue Jahr muss eine Trendwende in der Brühler Politik bringen, damit unserer Stadt nicht weiter den Anschluss verliert“, sagte CDU-Vorsitzender André Hess in seiner Bestandsaufnahme zur aktuellen Stadtpolitik. Solide Finanzen sowie verlässliche Planungsgrundlagen müssten wieder Richtschnur von Entscheidungen werden. „Bei einem sich abzeichnenden Loch von rund 30 Millionen Euro im städtischen Haushalt kommt es umso mehr darauf an, Wirtschaftskraft in der Stadt zu halten und die Prioritäten klar zu ordnen. Gedankenspiele rund um eine weitere Gesamtschule oder Verkehrsexperimente wie die Schließung des Belvedere-Parkplatzes müssen daher ein Ende haben.“

Freie/r Redaktionsmitarbeiter/in:

Hans Peter Brodüffel aus Brühl

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