Gigabitstadt Bornheim
Bornheim wird Gigabit-Stadt, wenn 1.500 Haushalte mitmachen

Im Sauseschritt durchs weltweite Web düsen: Bürgermeister Wolfgang Henseler sowie Frank Pischke und Stefan Bonato (von links) stellten das Gigabit-Projekt im Rathaus vor. | Foto: Frank Engel-Strebel
  • Im Sauseschritt durchs weltweite Web düsen: Bürgermeister Wolfgang Henseler sowie Frank Pischke und Stefan Bonato (von links) stellten das Gigabit-Projekt im Rathaus vor.
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Bornheim - (fes) Mit Hochgeschwindigkeit auf die Datenautobahn. Für Bornheimer
Bürger kann das nun Wirklichkeit werden: Bornheim kann zur
Gigabit-Stadt werden, wenn die Bürger oder Unternehmen vom 1. August
bis 2. November mindestens 1.500 Anschlüsse bei der Deutschen Telekom
beantragen. Der Ausbau könnte dann abhängig von den
Witterungsbedingungen im Januar 2019 starten.

Bislang besteht die sogenannte „letzte Meile“, also der letzte
Abschnitt der Telekommunikationsleitung noch aus Kupfer. Das soll sich
mit dem neuen Angebot nun ändern. Die Telekom beabsichtigt durch ein
Referenzprojekt das gesamte Netz in Bornheim in Glasfaser auszubauen.
Diese Leitungen werden dann direkt bis ins Haus oder die einzelne
Wohnung geführt und ermöglichen so Download-Geschwindigkeiten bis zu
einem Gigabit pro Sekunde. Aktuell surfen viele Bornheimer maximal mit
mageren 50 MBit oder gar 16Mbit pro Sekunde.

Da das Ausbaugebiet recht groß ist, werden sowohl die Vorvermarktung,
als auch der Ausbau in zwei Tranchen durchgeführt. Zunächst ist der
Vorwahlbereich 02222 (Bornheim, Brenig, Dersdorf, Hersel, Uedorf,
Roisdorf sowie die Gewerbegebiete Bornheim-Süd und Hersel) an der
Reihe, anschließend folgen die Vorwahlbereiche 02227 (Hemmerich,
Kardorf, Merten, Rösberg, Sechtem, Walberberg, Waldorf sowie die
Gewerbegebiete Sechtem und Kardorf) und 02236 (Widdig). „Wenn wir
unser Vermarktungsziel erreichen, werden wir unverzüglich mit den
Planungen beginnen“, sagte Telekom-Regionalmanager Frank Pischke.
Die Vorvermarktung findet zunächst ausschließlich für die erste
Tranche statt. Alle Haushalte werden in den kommenden Tagen von der
Telekom angeschrieben. Zudem ist ein Beratungsbus an verschiedenen
Stellen im Stadtgebiet unterwegs. Das Projekt wird nur fortgeführt,
wenn mindestens 1.500 Anschlüsse beauftragt werden. Erst dann
beginnen der Ausbau und die Vorvermarktung der zweiten Tranche. „In
Bornheim käme beim Gigabitausbau dann modernste Technik zum
Einsatz“, versprach Projektleiter Stefan Bonato. Wer sich bis zum 2.
November für ein Glasfaserprojekt des Bonner
Telekommunikationsanbieters entscheidet, braucht für den
Hausanschluss und die Hausverkabelung nichts zu bezahlen. Nach zwei
Jahren besteht bei fristgerechter Kündigung die Möglichkeit den
Anbieter zu wechseln. Wer sich nach Ablauf der Frist erst meldet, muss
eine Pauschale von rund etwa 800 Euro bezahlen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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